In "Wolf" (1994) soll Jack Nicholson als alternder
Verlagslektor durch einen jüngeren,
aggressiveren Kollegen ersetzt werden.
Er resigniert zuerst, als er dann eines Nachts von
einem Wolf angefallen wird, erwacht plötzlich
sein verloren geglaubter Kampfgeist wieder.
Dank der Wolfpower steigt er die Karriereleiter
wieder empor und spannt seinem jüngeren
Konkurrenten auch noch Michelle Pfeiffer aus.
Jack Nicholson kann seinen neu erwachten, animalischen
Instinkten schauspielerisch einiges abgewinnen.
Der "Werwolf" als Metapher für Midlifecrisis und
Konkurrenzkampf im Geschäftsleben hätte eine witzige
Komödie abgegeben, wenn der Film die Sache dann nicht
plump realistisch und wortwörtlich genommen
und aus Nicholson einen „wirklichen“ Werwolf gemacht hätte.