Mittwoch, 19. September 2012

Sympathy for the devil




Nun galt der Rock’n Roll ja seit jeher als Teufelszeug, 
aber explizit wurde die Verbindung erst gegen
Ende der 1960er Jahre gemacht.
Die ersten Berührungspunkte zwischen 
Rockmusik und “Satanismus” finden sich etwa
auf dem Cover von “ Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band” 
wo die Beatles  unter vielen Anderen...





... auch ein Bild 
des Magiers Aleister Crowley zeigten.





Die Rolling Stones kokettierten  mit 
“On her Majesty’s Satanic Request” mit dem Teufel
und setzten dies auf Beggars Banquett mit 
“Sympathy for devil” fort.

Im  Dunstkreis  der Hippie-Bewegung
 erhielten allerlei Spielarten von
Witchcraft und Sorcery neue 
Aufmerksamkeit und weite Verbreitung,
wobei Kraut und Rüben bunt
durcheinander gemischt wurden.





Nebst  Crowley’s Werken fanden “Hexenmeister” 
wie Alex Sanders,
Gerald Gardner  oder auch  Szandor LaVey,...




 ...meist durch
sensationslüstern aufgemachte
Presseberichte,
Aufmerksamkeit und weite Verbreitung.




Bands wie Black Sabbath ...




... oder Led Zeppelin beschäftigten 
sich eingehend  mit Crowleys Schriften. 
Jimmy Page, erwarb das Anwesen Boleskine in 
Schottland, wo Crowley zu Beginn des 
Jahrhunderts seine Beschwörungen 
ausführte.





Graham Bond gab sich gar als 
unehelicher Sohn Crowleys aus.




Der Band 1969 aus der "League of
Extraordinary Gentlemen" von Alan Moore
und Kevin O'Neill
spielt vielfach auf diese Zeit an,
auch wenn Crowley hier
nach Somerset Maugham Novelle "The Magician"
 Oliver Haddo genannt wird.




 In den USA ritt Kenneth Anger
 als Experimentalfilmer
tüchtig auf dieser Welle mit ...


... Hammer brachte " The Devil rides out"




...auch als "Devils Bride" bekannt...





...und schlussendlich gipfelte
die Welle wohl
 in Roman Polanskis Meisterwerk
"Rosemary's Baby".

Dann gabs noch die Geschichte mit den rückwärts
gespielten Rocksongs, die geheime
 satanistische Botschaften
übermitteln sollten.
Aber das wäre wieder eine andere Geschichte.