Walter Alvares Keller
28.2.1908 - 2.9.1965 Nachdem er bei einem Wettbewerb des
Kaufmännischen Vereins
einen Preis gewonnen hatte, begann
Walter Alvares Keller zu schreiben.
Vor allem seine "Peter Stäubli" Trilogie
war in den 50ern und frühen
1960er Jahren beim breiten
Publikum weitherum beliebt.
Publikum weitherum beliebt.
Von der offiziellen Literaturkritik
geflissentlich ignoriert,
geflissentlich ignoriert,
erreichten die Bücher Auflagenzahlen, von denen
manch "richtiger" Literat nicht
einmal zu träumen wagte.
In "Der weisse Mantelsaum" schilderte
Keller seine Kindheit und Jugend um
das damals noch ländliche Wollishofen
und zeichnet ein anschauliches, scharf beobachtetes
und farbiges Bild
einer längst entschwundenen Lebenswelt.
und zeichnet ein anschauliches, scharf beobachtetes
und farbiges Bild
einer längst entschwundenen Lebenswelt.
In "Peter Stäubli in Brasilien"
erzählt er von seinen Abenteuer in
der Ferne,
und in "Peter Stäubli,was nun?"
und in "Peter Stäubli,was nun?"
die schwierige Lebenssituation
nach der krankheitsbedingten Rückkehr in die Heimat.
ungeachtet aller literarischer Kriterien
sind alle Bücher für den
kulturhistorisch interessierten Leser
heute noch eine Fundgrube.
In den beiden letzten Bänden
der Trilogie, lassen sich
Bezüge zur Situation zu Emigration
und Immigration finden, die
durchaus auch heute noch aktuelle Paralellen
haben.
Sein Stil, als "exotisch-abenteuerlich und
doch spezifisch schweizerisch" umschrieben,
wurde vom breiten Publikum begeistert aufgenommen.ungeachtet aller literarischer Kriterien
sind alle Bücher für den
kulturhistorisch interessierten Leser
heute noch eine Fundgrube.
In den beiden letzten Bänden
der Trilogie, lassen sich
Bezüge zur Situation zu Emigration
und Immigration finden, die
durchaus auch heute noch aktuelle Paralellen
haben.
Jersen Derwulf geht in seinem
Buch "Brasilien mit Brüchen"
darauf ein.
Will man im Internet mehr darüber wissen,
muss man sich schon bei
der eScholarship der Universitiy of California umsehen, wo
unter dem Titel:
"Wenn die Schweizer Heimat exotisch geworden ist.
Das Thema der Heimkehr aus Brasilien bei deutschschweizerischen Autoren"
ab Seite 10 zumindest auf Walter Alvares Keller eingegangen wird.
http://escholarship.org/uc/item/3pg5g2w8#page-1
Will man im Internet mehr darüber wissen,
muss man sich schon bei
der eScholarship der Universitiy of California umsehen, wo
unter dem Titel:
"Wenn die Schweizer Heimat exotisch geworden ist.
Das Thema der Heimkehr aus Brasilien bei deutschschweizerischen Autoren"
ab Seite 10 zumindest auf Walter Alvares Keller eingegangen wird.
http://escholarship.org/uc/item/3pg5g2w8#page-1
Keller war nach seiner Rückkehr
Mitglied der SP und
des Kaufmännischen Vereins Zürich.
1951-65 Zürcher Gemeinderat.
Im sozialkritischen Roman "Anny" (1965)
ging er Missstände im eigenen Parteilager an
und verscherzte es sich mit seinen Genossen.
"Urwald, Liebe, Diamanten"
erschien erst nach seinem Tod.
An der Heinrich- Federer-Strasse 6 in Wollishofen.
erinnert eine Gedenktafel an den heute
erinnert eine Gedenktafel an den heute
fast vergessenenVater der Peter-Stäubli-Romane.