"Rain and Tears" war
ein Ueberraschungshit,
der für einmal nicht aus England kam.
Die Gruppe
“Aphrodite’s Child” wurde
1968 in Paris von
Demis Roussos und
Vangelis Papathanassiou
zusammen mit Loukas Sideras
und Silver Koulouris gegründet.
Auf den Plattenhüllen waren sie allerdings
nur zu Dritt abgebildet.
Poprock aus Griechenland also.
Irgendwie exotisch.
Bereits ihre
erste, im Mai 1968 produzierte
Single , die von Johann Pachelbel's
"Canon in D Major" inspiriert war,
schaffte es in vielen europäischen
Ländern auf Anhieb
an die Spitze der Charts.
Ihre erste LP 'End of the World'
erschien im gleichen Jahr
und im Jahr darauf hatten sie
einen weiteren Hit mit
'It’s Five o’Clock'.
Dann fühlten sie sich zu Höherem
berufen und wandten sich mit dem
Konzeptalbum "666" im
Jahr 1972 dem Progressive Rock zu.
Das war der Anfang vom Ende,
Bald darauf fiel die Band
dann auseinander.
"666" wird zwar bis Heute
von Insidern als Kultalbum
der Rockgeschichte
gefeiert, hatte aber eigentlich nichts
mehr mit der Band zu tun,
sondern war fast ausschliesslich
Vangelis' Werk.
Demis Roussos
15. Juni 1946 - 25. Januar 2015
wandelte fortan im
Nachthemd durch
Samstagabendunterhaltungs-
sendungen und feierte
in Deutschland grosse Erfolge.
Vangelis 29. März 1943
wandte sich elektronischer
Musik zu, schrieb Filmmusiken,
so für “Chariots of Fire”,
wofür er den Oscar erhielt,
“Blade Runner” und
“ 1492: Conquest of Paradise” und die
Hymne der Fussball-
weltmeisterschaft 2002.