Nun hat also auch Jackie Chan
(Sing Lung; Cheng Long,*
7. April 1954 in Hongkong )
am 13. November dieses Jahres
seinen wohlverdienter Ehren -
Oscar verliehen bekommen.
Die Begründung der Jury:
Er sei eine Legende.
Tom Hanks würdigte ihn
als eine Mischung aus ...
... John Wayne und Buster Keaton.
Eine gewagte Kombination.
Sein Lebenswerk als Schauspieler,
Drehbuchautor , Regisseur und
Produzent ist tatsächlich
immens, wenn auch viele seiner noch
in Hongkong produzierten Filme ,...
...wie etwa “Drunken Master”
bei uns nur unter dem Titel
“Sie nannten ihn Knochenbrecher”
in schmuddeligen Videotheken zu finden
waren und kaum den
Weg ins Kino fanden.
Chan kam im Alter von sieben Jahren
auf die gestrenge China Drama Academy,
die Peking Opera School wo er Disziplin,
Kampfsport, Gesang und
Schauspielerei erlernte.
Als Stuntman und in kleineren
Rollen fand er allmählich
Zugang zum Film .
Am Anfang seiner Karriere
versuchte man Jackie Chan als
„der neue Bruce Lee“ zu vermarkten.
Chan sah aber sieht sich nicht als
Nachfolger des 1973 verstorbenen
Lee und kreiert seinen eigenen Stil.
Mit Witz, Akrobatik und
waghalsigen Aktionen schafft er es, sich
von der Masse der durchschnittlichen
Kung Fu Filme abzuheben.
Es folgten erfolgreiche Filme in
Hongkong und etliche Flops auf dem
amerikanischen Markt, von denen
sich Chan aber nicht beirren liess
und schliesslich auch dort
den Durchbruch schaffte.
Sein erster Versuch, in den USA Fuss
zu fassen, war 1980 in dem Film
Battle Creek Brawl (The Big Brawl)
der unverdientermassen an den
Kinokassen durchfiel.
1981 war er in der sehr erfolgreichen
Klamotte "Cannonball Run" zu sehen.
Zu seinen bekanntesten, in den
USA gedrehten Filmen gehören
"Rumble in the Bronx",
"Karate Kid",
"Shanghai Noon" und
"Rush Hour"
und
"In 80 Tagen um die Welt",
als chinesischer Passepartout.
Außerdem lieh er im Animationshit
"Kung Fu Panda" der
Figur Monkey seine Stimme.
Oft hätte ich mir etwas sorgfältigere
Geschichten gewünscht,
aber punkto waghalsiger Stunts, ...
... hervorragend (und witzig)
choreografierten Kampfszenen ...
...kommt man bei Jackie Chan
immer auf seine Kosten.