Noch ein Film aus der Endzeit
des Westens und dem
Ende des Pferdezeitalters.
Bite the Bullet
von Richard Brooks (1975).
1906 wird von einem
Zeitungsverleger ein
Pferderennenüber die
Strecke von etwa 700 Meilen
ausgerufen.
Eigentlich bereits ein Anachronismus.
Der Buggy der Brüder Duryea von
1892 gilt als erstes amerikanisches Auto
und schon 1901 beginnt
Ransom E. Olds, Auto
in Serie zu fertigen.
In den USA entsteht 1908
aus dem Zusammenschluss
von Oldsmobile, Buick, Cadillac,
Oakland (Pontiac) und
später Chevrolet,
General Motors .
Henry Ford startet mit dem
Ford Model T seinen Siegeszug.
Eigentlich kein Western mehr, aber
immer noch eine “horse opera”.
Der Film ist nicht zuletzt
ein Abgesang auf das Pferdezeitalter
und thematisiert die Beziehung
zwischen Mensch und Tier
ebenso, wie das
unterschiedliche Verhalten
von Menschen in
Wettbewerbssituationen.
Mit einem hochkaratigen Aufgebot
an Darstellern wie
Gene Hackman,
Candice Bergen,
James Coburn,
Ben Johnson:,
und
Jan-Michael Vincent
erzählt der Film vor prachtvollen
Landschaftsaufnahmen, ...
... die Geschichte der
verschiedenen Teilnehmer,
ihre unterschiedliche Motivation
und ihre Konflikte.
Die Charaktere sind
konventionell,
wenn nicht stereotyp
gezeichnet und das Drehbuch
überschlägt sich nicht
vor überraschenden Einfällen.
Die zwischenmenschlichen Konflikte
bleiben leider oft etwas flach
dargestellt.
Aber der Film ist solide gemacht.