Amos Bad Heart Bull
Die Verbreitung der Geistertanzbewegung
unter den Lakota versetzte die
die US Regierung in Panik.
Man befürchtete ein Wiederaufflammen
des indianischen Widerstands.
warnte Sitting Bull
vergeblich, dass die Regierung
den "Ghost Dance" als Vorwand
für eine militärische
Intervention
ausnützen könnten.
Am 15. Dezember 1890 schickte
man 43 Beamte der
Stammespolizei in das Standing Rock
Reservat.
Sie umstellten die Blockhütte
von Sitting Bull und teilten dem 58
jährigen Häuptling seine Verhaftung mit.
Sitting Bull (Tatáŋka Íyotake )
leistete keinen Widerstand,
doch andere Stammesmitglieder
protestieren heftig gegen die
Gefangennahme.
Es kam zu einem widersprüchlich
geschilderten Handgemenge.
Leutnant Bull Head, der
Chef der Stammespolizei.
soll seinen Revolver gezogen
haben und Sitting Bull in
die Seite geschossen haben,
Ein zweiter Schuss fiel
so kurz darauf, dass.
beide kaum auseinanderzuhalten waren.
Laut John Okute Sica ist es
wahrscheinlich, dass Seizing Bear
den Mörder von Sitting Bull
gleich darauf erschossen habe.
Der Stammespolizist Red Tomahawk
soll Sitting Bull dann mit
einem zweiten Schuss in
den Kopf getötet haben.
Acht Lakota und sechs Polizisten fanden den Tod.
Die zeitgenössische Berichterstattung
war teilweise widersprüchlich
oder schlicht falsch.
Hier wird behauptet, dass Sitting Bull
dass Sitting bull in Fort Peck,
einer ca.600 km entfernten Reservation
erschossen wurde.
Zwei Wochen nach der Ermordung des
Häuptlings kam es zum Massaker
am Wounded Knee, bei dem US-Soldaten
gegen 350 Indianer, darunter
viele Frauen und Kinder
ermordeten,