Jedenfalls war eine der Nebenwirkungen von
Edgar Rice Burroughs Herrscher des Dschungels,
dass ich mich für Affen interessierte.
Immerhin war Tarzan, eigentlich Lord Greystoke,
von Affen großgezogen und deren Sprache mächtig.
Und was Affen betraf war damals Carl Stemmler- Morath
die Kapazität im Basler Zolli. Zu meiner Zeit war Stemmler
eine lebende Legende, und so war die kleine Tribüne vor
dem Affenkäfig jedes Mal bis auf den letzten Platz besetzt,
wenn Carl Stemmler den Käfig zur Fütterung betrat.
An die sechsunddreissig Jahre kümmerte er sich um die
im Vogelhaus untergebrachten Tiere. Dazu gehörten
damals noch die Menschenaffen, zu denen er eine
ungewöhnlich tiefe Beziehung entwickelte. Nach seiner
Pensionierung sollen die Affen seinem Nachfolger
vorerst den Zutritt zum Käfig verweigert haben.
Daneben war er ein Medienmann der ersten Stunde und
seine populären Tiersendungen liefen rund vierzig Jahre
im Schweizer Radio.
Er verstand es Interesse zu wecken und machte sich früh
für den Natur-und Umweltschutz stark. Er prägte wohl
eine ganze Generation in ihrem Verhältnis zur Natur mit.
Sein Buch “Haltung von Tieren” galt lange Zeit als wegweisend.
Wilden Gerüchten nach, zog es ihn nach seiner Pensionierung
immer wieder ins Affenhaus. Da biss ihm ein Affe,
ein Orang-Utan, den Daumen ab. Eine wackere Frauensperson,
die Tierpflegerin Elisabeth Ando,
soll den Affen zur Herausgabe des Daumens
überredet haben , doch obwohl sie den abgebissenen Finger
auf Eis legte, war nichts mehr zu machen. Die Medizin
war noch nicht so weit.
Diese Legende steigerte Stemmlers Bekanntheit
noch mehr.
Später sass er für den
Landesring der Unabhängigen
im Grossen Rat, kämpfte gegen das
geplante AKW in Kaiseraugst
und bekam 1971 den Ehrendoktor
der Universität Basel.
Edgar Rice Burroughs Herrscher des Dschungels,
dass ich mich für Affen interessierte.
Immerhin war Tarzan, eigentlich Lord Greystoke,
von Affen großgezogen und deren Sprache mächtig.
Und was Affen betraf war damals Carl Stemmler- Morath
die Kapazität im Basler Zolli. Zu meiner Zeit war Stemmler
eine lebende Legende, und so war die kleine Tribüne vor
dem Affenkäfig jedes Mal bis auf den letzten Platz besetzt,
wenn Carl Stemmler den Käfig zur Fütterung betrat.
An die sechsunddreissig Jahre kümmerte er sich um die
im Vogelhaus untergebrachten Tiere. Dazu gehörten
damals noch die Menschenaffen, zu denen er eine
ungewöhnlich tiefe Beziehung entwickelte. Nach seiner
Pensionierung sollen die Affen seinem Nachfolger
vorerst den Zutritt zum Käfig verweigert haben.
Daneben war er ein Medienmann der ersten Stunde und
seine populären Tiersendungen liefen rund vierzig Jahre
im Schweizer Radio.
Er verstand es Interesse zu wecken und machte sich früh
für den Natur-und Umweltschutz stark. Er prägte wohl
eine ganze Generation in ihrem Verhältnis zur Natur mit.
Sein Buch “Haltung von Tieren” galt lange Zeit als wegweisend.
Wilden Gerüchten nach, zog es ihn nach seiner Pensionierung
immer wieder ins Affenhaus. Da biss ihm ein Affe,
ein Orang-Utan, den Daumen ab. Eine wackere Frauensperson,
die Tierpflegerin Elisabeth Ando,
soll den Affen zur Herausgabe des Daumens
überredet haben , doch obwohl sie den abgebissenen Finger
auf Eis legte, war nichts mehr zu machen. Die Medizin
war noch nicht so weit.
Diese Legende steigerte Stemmlers Bekanntheit
noch mehr.
Später sass er für den
Landesring der Unabhängigen
im Grossen Rat, kämpfte gegen das
geplante AKW in Kaiseraugst
und bekam 1971 den Ehrendoktor
der Universität Basel.