Savate ( frz. ‚abgetragener Schuh‘)
ist eine Kampfkunst, die von französischen Seeleuten aus
Marseille herstammt.
Eine wechselseitige Beeinflussung durch capoeiraähnliche
Kampftänze, (Ladja und Moringe ) wie sie etwa von
den französischen Inseln Martinique und La Reunion
bekannt sind, ist nicht belegt, meines Erachtens
aber durchaus denkbar.
Von Marseille aus gelangte das "Chausson marseillais" dann
ans Festland wo es bald auch in Paris auftauchte und sich
dem "Lutte Parisienne" vermischte.
Die Pariser Strassengangs, les Apaches, übernahmen
Techniken des Savate im Strassenkampf ,...
...wie sie auch Elemente davon in ihre
berühmt- berüchtigten Apachentänze einfliessen liessen.
Auch in der französischen Armee wurde
ab Ende des 18. Jahrhunderts Savate geübt.
Der berühmte François Vidocq (1775-1857)
soll ein Meister dieser Kampfkunst gewesen sein.
Nebst der Verbreitung in der Halb- und Unterwelt
begannen auch seriöse Fechtschulen, Savate
in ihr Programm aufzunehmen.
Michel Casseux (1794–1869) auch bekannt als "le Pisseux"
eröffnete 1825 das erste Trainingszentrum für
Savate und leitete damit die Entwicklung
vom Strassenkampf zum Kampfsport ein.
Er führte erste Regeln ein und verbot Schlägertechniken
aus dem Strassenkampf, wie etwa
Kopfstösse.
Um 1830 vereinigte Charles Lecour das Savate mit
dem englischen Boxen.
auch als "Boxe Française" bezeichnet,
Oft wurde in Verbindung mit Stockkampftechniken geübt.
In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts fand
Savate auch bei Angehörigen der
gehobeneneren Schichten zunehmend Anhänger.
So sollen etwa Théophil Gautier und
Alexandre Dumas sich eifrig in dieser Kunst geübt haben.
http://rooschristoph.blogspot.com/2009/09/bartitsu.html
Oft wurde in Verbindung mit Stockkampftechniken geübt.
In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts fand
Savate auch bei Angehörigen der
gehobeneneren Schichten zunehmend Anhänger.
So sollen etwa Théophil Gautier und
Alexandre Dumas sich eifrig in dieser Kunst geübt haben.
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