Karl May's Orientzyklus
umfasst sechs Bände.
Durch die Wüste
Durchs wilde Kurdistan
Von Bagdad nach Stambul
In den Schluchten des Balkan
Durch das Land der Skipetaren
Der Schut
Die in Variationen bis heute
gebräuchlichen Deckelbilder
von Carl Lindeberg...
... zu den ersten drei Bänden des
"Orientzyklus"
"Von Bagdad nach Stambul"
ist der dritte Band von
Karl May's Orientzyklus...
... und die erste Geschichte,
die von Carl Lindeberg
als Sammelbildfolge illustriert wurde,
Die beiden vorherigen Bände
"Durch die Wüste"
und "Durchs wilde Kurdistan"
wurden von einem andern, mir immer noch
unbekannten Künstler gezeichnet und
oft fälschlicherweise
Carl Lindeberg zugeschrieben,
odwohl der Unterschied klar ersichtlich ist.
Die zugrundeliegenden Erzählungen erschienen
unter dem Titel Reise-Erinnerungen aus
dem Türkenreich (auch Giölgeda padişhanün
„Im Schatten des Grossherrn“) zwischen
1881 und 1888 in der Zeitschrift Deutscher
Hausschatz in Wort und Bild.
Friedrich Ernst Fehsenfeld vereinbarte 1892 mit
dem damals 49-jährigen Karl May,
diese Episoden als erste Bände der geplanten Gesammelten
Reiseromane herauszugeben.
Jeder Band sollte ungefähr 640 Seiten umfassen,
May selbst überarbeitete die Zeitschriftenfassungen.
“Durch Wüste und Harem” wurde sittsam
in “Durch die Wüste” umbenannt.
Eine Inhaltsangabe findet sich im Karl May Wiki
In den 1960er Jahren wurden Karl May's
Orientromane in sehr freier Form und in
stets abfallender Qualität verfilmt.
Da sah man plötzlich Nscho Tschi
(Marie Versini) als Tschita
und Sam Hawkins (Ralf Wolters)
als Hadschi Halef Omar.
... und auch manch andere, aus dem Wilden
Westen bekannte Figur,
tauchte plötzlich im Orient auf.
Wie sang da doch Bill Ramsey,
(wenn auch in anderem Zuammenhang) so treffend.
“Da staunt der Vordere Orient,
da staunt der Hintere Orient,
da staunt ein jeder, der sie kennt!”