Irgenwann, vor langer Zeit, so heisst es,
siedelten drei fromme Frauen sich auf
den drei Hügeln rund um Basel an,
westlichen Dinkelberg,
oberhalb von Bettingen
Des Nachts stellten sie ein
Lichtlein ins Fenster
um so miteinander verbunden zu sein.
Heutigentags lässt sich
vom Tüllinger Hügel aus
St. Grischona (neben dem Sendemast)
zwar noch erkennen,...
St. Grischona (neben dem Sendemast)
zwar noch erkennen,...
... das Margarethenkirchlein kann man
aber nur noch mit grosser Mühe
aber nur noch mit grosser Mühe
im Häusermeer ausmachen,...
... und ein Lichtlein im Fenster dürfte
wohl kaum mehr zu sehen sein.
Um diese heiligen Frauen,
ranken sich mehrere Legenden.
Sie werden mit der frühchristlichen
mit der heiligen Ursula auf
dem Weg von Rom nach
Köln in Basel Halt machten,
in Verbindung gebracht.
Nach einer anderen Sage waren
sie drei Töchter eines
Ritters von Pfeffingen, deren Liebhaber
Ritters von Pfeffingen, deren Liebhaber
von ihrem Vater ermordet
wurden, auf den drei Hügeln Einsiedeleien
errichtet und sich morgens
mit Glocken und abends mit
Öllampen Zeichen gegeben haben.
Die Spuren dieser 3 Frauen
gehen wohl
weiter zurück, bis zu den Schicksalsfrauen
(Bethen, Nornen, Parzen, Perchten
oder einfach Weberinnen des Glücks)
und verlieren sich in
der keltische Zeit des Matronenkultes.
Jedoch haben sie im Volksbrauchtum, den
Zaubermärchen und den Mythensagen
in vielfacher Variation überlebt.
Die drei Frauen schützten
und segneten früher an
Weihnachten/Neujahr mit ihrem
magischen Zeichen C+M+B Haus und Hof.,
bevor sie etwa durch die
3 heiligen Könige Konkurrenz bekamen.