Professor Ambrosius bezieht sich
hier auf den schottischen Arzt und
Hypnoseforscher James Braid,
der in seiner Heimat oft
als Vater der Hypnose
bezeichnet wird.
James Braid´s Interesse an
dem Thema entwickelte
sich, als 1841 der Schweizer
Magnetiseur Charles Lafontaine
in Manchester gastierte
und seine Fähigkeiten
demonstrierte.
Braid hielt den Messerismus für
Schwindel, wurde aber gegen
seinen Willen von den Möglichkeiten
des Mesmerismus in den Bann gezogen.
Aufgrund seiner Vermutung,
dass Trance eine Form des Schlafs sei,
benannte Dr. Braid das Phänomen
nach dem griechischen
Gott des Schlafs und Herren der Träume,
Hypnos.
Er stellte aber bald fest, dass die
wichtigen Hauptmerkmale
des Hypnotismus wie ...
... Katalepsie,
Analgesie und Amnesie
nicht vom Schlaf abhängig waren.
Brand versuchte daraufhin den
“falschen” Begriff "Hypnose"
in "Monoideism" umzubenennen .
Aber die Begriffe "Hypnose" (Hypnosis) und
"Hypnotismus" (Hypnotism) hatten sich bereits
in allen wichtigen europäischen Sprachen
durchgesetzt.
Nebst der wissenschaftlichen
Hypnose gab es auch eine lange Reihe von
mehr oder minder dubiosen
Jahrmarktshypnotiseuren
und Varietézauberern, ...
... denen die Hypnose nicht zuletzt
ihren zweifelhaften Ruf
zu verdanken hat.
In der Geschichte der Comics
findet sich eine lange Reihe
schurkischer Hypnotiseure.
Nicht zuletzt auch in
Entenhausen.