Solche Hausschlachtungen,
(Metzgete) wie hier
(Metzgete) wie hier
auf dem Bild von Josef Lada, konnte
ich in meiner Kindheit noch alljährlich
miterleben.
In Sissach führte eine kürzlich
stattgefundene öffentliche
Metzgte zu allerhand
scheinheiligen Protesten.
Heute sind solche Hausschlachtungen
vielerorts mit fadenscheiniger Begründung
untersagt.In Sissach führte eine kürzlich
stattgefundene öffentliche
Metzgte zu allerhand
scheinheiligen Protesten.
Wenn die Herbstnebel dichter wurden
kam der Störmetzger zum Bauern.
Robert Fuchs aus Langnau am Albis
hat 1974 eine Metzgete in Hinteralbis
fotografisch sorgsam dokumentiert
Die Sau wurde mit dem Bolzengerät
betäubt, die Halsschlagader aufgeschnitten
und dann sofort ausgeblutet.
und dann sofort ausgeblutet.
Das Blut wurde in einem
Becken aufgefangen und
ständig gerührt, damit es nicht stockte.
Später wurde es zu Blutwurst verarbeitet.
Die tote Sau wurde mit kochendem Wasser
abgebrüht (die gesengte Sau)
die Borsten mit dem Borstenschaber
abgeschabt und das Tier dann ausgenommen.
abgeschabt und das Tier dann ausgenommen.
Schnörrli, Öhrli, Schwänzli
Gnagi und Wädli und Innereien,
die nicht lange
haltbar gemacht werden
können, wurden sofort in grossen Töpfen
Zusammen mit Blut-und Leberwurst und
frischen Leberli gehören sie zur eigentlichen
"Metzgete".
Dazu gab es, je nach Gegend
Salzkartoffeln, Rösti oder Hörnli,
Sauerkraut oder Dörrbohnen
und warme Apfelschnitze.
Nichts von der Sau ging verloren.
Bauch und Brust wurden eingesalzen
und im Kamin zu
Speck geräuchert. Ebenso der
Rücken (Rippli), der Hals (Kasseler)
und die Schulter (Schüfeli). Die
Hinterbacken des Schweins zu Schinken
gekocht oder zu Bauernschinken
(Hamme) geräuchert.
Uebriggebliebenes Fleisch wurde
verwurstet und z. T. ebenfalls geräuchert.
Früher in jeder ordentlichen Beiz ein Muss,
ist man heute schon gezwungen,
ländliche Gefilde aufzusuchendem eine
währschafte Schlachtplatte
vorgesetzt zu bekommen.