Serie 13 (33) des zweiten Rau Albums
bringt die Geschichte
"Christus oder Mohammed"
aus Band 10 "Sand des Verderbens"
des Karl May Verlags.
Die Bildvorlagen
verdanke ich wiederum
Werner Linnartz.
Der Christenhasser
Mit seinem Freund, dem Kapitän Frick
Turnerstick, befindet sich Kara Ben
Nemsi in Marseille. Die beiden besuchen
den Zoologischen Garten der Stadt und
werden bei einer Rast auf einer Gartenbank
Zeuge eines Gesprächs zwischen einem
Mohammedaner und einem Armenier.
Der Mohammedaner haßt die Christen
und stürzt in seiner blinden Wut ein
im Zoo errichtetes Erinnerungskreuz um.
Da Turnerstick von dem fallenden Holz
getroffen wird, ergreifen die beiden Freunde
den Wüterich und übergeben ihn der Polizei.
Der Mohammedaner schwört blutige Rache.
Bereits am gleichen Abend unternimmt er
einen Mordanschlag auf die beiden
Gefährten, der aber durch des
Deutschen Umsicht vereitelt wird.
verdanke ich wiederum
Werner Linnartz.
Der Christenhasser
Mit seinem Freund, dem Kapitän Frick
Turnerstick, befindet sich Kara Ben
Nemsi in Marseille. Die beiden besuchen
den Zoologischen Garten der Stadt und
werden bei einer Rast auf einer Gartenbank
Zeuge eines Gesprächs zwischen einem
Mohammedaner und einem Armenier.
Der Mohammedaner haßt die Christen
und stürzt in seiner blinden Wut ein
im Zoo errichtetes Erinnerungskreuz um.
Da Turnerstick von dem fallenden Holz
getroffen wird, ergreifen die beiden Freunde
den Wüterich und übergeben ihn der Polizei.
Der Mohammedaner schwört blutige Rache.
Bereits am gleichen Abend unternimmt er
einen Mordanschlag auf die beiden
Gefährten, der aber durch des
Deutschen Umsicht vereitelt wird.
Schiff in Seenot
Turnerstick und sein deutscher Freund
segeln von Marseille in Richtung Tunis
weiter und geraten in einen schweren
Sturm. Aber der seetüchtige "Courser"
besteht glänzend die Prüfung; das
Unwetter kann ihm nichts anhaben.
Nach dem Seegewitter läuft Turnerstick,
die Fratelli Inseln an, um zu erkunden,
ob dort ein Schiff auf die Klippen gelaufen
sei. Und wirklich kornmt ein Wrack in
Sicht, auf dem sich noch drei Menschen
befinden. Der eine von ihnen ist der
Mohammedaner, mit dem die Freunde
in Marseille so bös zu tun bekamen.
Selbstverständlich nehmen die beiden
Gefährten die schiffbrüchigen Muslimin
auf und bringen sie sicher nach Tunis.
Der fanatische Mohammedaner findet
dafür nicht ein Wort des Dankes.
Besuch im "Harem"
Eines Abends erklärt Turnerstick
schmunzelnd, daß er am nächsten
Vormittag einen richtigen Harem
zu sehen bekommen werde, und fragt
seinen Freund, ob dieser mitkommen
wolle. Bei der Erledigung seiner Handels-
geschäfte hatte der Kapitän einen
Mauren kennen gelernt, der ihm das
orientalisch eingerichtete Haus seines
Schwagers Abd el Fadl zeigen will.
Die beiden Freunde lassen sich am
andern Morgen durch das Gebäude
führen. Während der Kapitän noch
die Räume der eingeborenen Diener
besichtigt, bleibt der Deutsche allein
in einem Raum zurück. Da kommt ein
Knabe herein, von dem Kara Ben Nemsi
erstaunt feststellt, daß er ein Christ
ist. Der Deutsche schließt Freundschaft
mit dem zutraulichen Kleinen.
Eine unerwartete Begegnung
Der Kleine heißt Asmar und ist der
Sohn Abd el Fadls. Die Mutter des
Knaben, gleichfalls eine Christin,
berichtet dem Deutschen, daß sie
sehr unter dem orthodoxen Starrsinn
ihres mohammedanischen Gatten leide.
Die beiden Freunde verabschieden sich
nun von dem Mauren. Gerade, als sie
das Haus verlassen wollen, kommt
der Hausherr, Abd el Fadl. Und dieser
ist der Muslim, ihr Feind. Wieder ist
es eine feindselige Begegnung. Nur
durch das Dazwischentreten der
Frau und das umsichtige Handeln
des Deutschen können die beiden
Freunde unbehelligt das Haus verlassen.
Nun wissen sie wenigstens, wer ihr
Feind ist: Abd el Fadl ist der "Henker"
des Bei von Tunesien, ein hoher
Würdenträger:
Im Salzsturm
Zur weiteren Erledigung seiner Geschäfte
ist Turnerstick mit seinem Freund nach
Sfaks gefahren. Überraschenderweise trifft
hier der Deutsche seinen kleinen Freund
Asmar und dessen Mutter. Abd el Fadl
befindet sich nämlich auf der Reise nach
Keruan, der heiligen Stadt.
Turnerstick macht den Vorschlag, einen
Ausflug zur Höhle des Donners zu
veranstalten, einem seltsamen Naturgebilde.
Da der Weg dorthin der gleiche ist, den
auch Abd el Fadl zur Weiterreise benutzen
wird, ist der Deutsche sofort einverstanden.
Am andern Morgen warten die Freunde,
bis der Muslim aufgebrochen ist, und
reisen dann los. Ungesehen überholen
sie den "Henker“ und geraten kurz vor
dem Ziel in einen gefährlichen Salzsturm,
vor dem sie sich grad noch in die
"Höhle des Donners" retten können.
In der "Höhle des Donners"
Die Höhle besteht aus zwei durch
einen schmalen Spalt getrennten
Teilen, in deren abgelegeneren sich
die Freunde zurückziehen. Hyänen
und Schakale suchen in der Höhle
Schutz vor dem Unwetter, und
plötzlich erscheint auch Abd el Fadl
mit seinem Weib und dem kleinen
Asmar. Kaum aber haben sie die Höhle
betreten, da taucht ein schwarzer
Panther auf, den gleichfalls der
Salzsturm hier hereintrieb. Das
Raubtier zieht den kleinen Asmar
zu sich heran, aber die Eltern können,
starr vor Entsetzen, ihrem Kind nicht
helfen. In letzter Sekunde erlegt der
Deutsche den Panther durch einen
sicheren Schuß. Durch diesen Beweis
christlicher Hilfsbereitschaft und
Nächstenliebe lässt Abd el Fadl von
seinem Starrsinn ab und schließt
Freundschaft mit dem
Retter seines Kindes.