Der Nudismus oder Naturismus,
erlebte Anfangs der 1960er
Jahre vorerst in den USA
einen ungeahnten Aufschwung.
Das übertrug sich
schnell auch auf die populären Medien
Robert A. Heinlein’s Held in “Glory Road”,
der Kriegsveteran E.C. Gordons
erholt sich in Frankreich
auf der berüchtigten
Nudisteninsel L'Isle de Levant.
Shell Scott und
ermittelten im Umfeld der Freikörperkultur.
Unter der Hand und dem Siegel der
Verschwiegenheit kursierten Hefte,
in denen licht- und sonnenhungrige
Menschen, vorwiegend
weiblichen Geschlechts völlig hüllenlos
in Gottes freier Natur zu
sehen waren.
Im Kino führten
Lockerungen in der
Zensurgesetzgebung zu
einer Flut von Filmen,
in denen fröhliche Menschen
splitterfasernackt
durch Wald und Feld hüpften.
Was 1954 mit “Garden of Eden” begann,
führte in den folgenden
Jahren zu einer Flut von ähnlichen Fimen.
Meist in FKK Camps abgedreht, diente
der Nudismus als Vorwand,
möglichst viel weibliche Nacktheit an den Mann
zu bringen.
Der Schambereich wurde
tunlichst überdeckt, aber es gab jede Menge
hüpfender Brüste und wackelnder Hintern zu sehen.
Andere Länder zogen nach und
überschwemmten die
Kinolandschaft
und auch den
Heimkinomarkt mit ähnlichen
Meisterwerken.
Ab 1964 ebbte die Begeisterung
für Naturistenfilme dann wieder ab
und bald war das Genre völlig verschwunden.