Eine deutsche Filmserie, die
punkto Publikumserfolg sogar
“Edgar Wallace” und “Karl May ” Filme
übertrumpfte waren die insgesamt
13 Filme unter dem Titel
“Der Schulmädchenreport”.
Am 26. August 1971 hatte
“Der neue Schulmädchen-Report.
2. Teil: Was Eltern den Schlaf raubt”
Premiere.
Vorgänger waren die von
Oswalt Kolle ab 1966
erschienenen Sex- und
Aufklärungsfilme.
Nach einer 1970 erschienen
Interviewserie von Günther Hunold,
über das Sexualverhalten
junger Frauen zwischen
14 bis 20 Jahren,
schnappte sich Produzenten
Wolf C. Hartwig die Rechte und
kurbelte zehn Jahre lang einen Film
nach dem andern ab.
Die Filme wurden von der
Kritik zerrissen, galten als
scheinheiliges Zerrbild
einer verklemmten Doppelmoral,
das sich hinter sich
wissenschaftlich gebenden
Kommentaren versteckte.
Die Filme,wurden trotzdem
in in 38 Sprachen
übersetzt und sollen
insgesamt über 100 Millionen
Zuschauer mehr oder
minder begeistert haben.
Das sich pseudowissenschaftlich
gebende Episoden - Strickmuster
war derart erfolgreich, dass noch
etliche weitere Reportfilme folgten.
Es gab den Hausfrauen Report, den
Krankenschwestern Report,
Urlaubs Report, Schlüsselloch
Report, Ehemänner Report,
Lehrmädchen Report,
Stewardessen Report,
den Tanzstunden Report
undsoweiterundsofort.
Allein im Jahre 1973 liefen
insgesamt 15 Report-Filme in den Kinos.
Man kann etliche,bekannte
Gesichterin den Filmen finden.
Nebst Ingrid Steeger
etwa auch Friedrich von Thun,
Konstantin Wecker
Für Lisa Fitz, Sascha Hehn,
Jutta Speidel oder Heiner Lauterbach.
waren die Flme ein Karrieresprungbrett.
Mitte der 70er Jahre ebbte die
Welle ab. Die Filme waren aber noch lange
in der Schmuddelecke der Videotheken
zu finden.
Offenbar waren sie
später auch als DVD im Handel.
Im Jahr 2020, fünfzig Jahre
nach dem ersten
Schulmädchen-Report,
indiziert die Bundesprüfstelle
für jugendgefährdende Medien die Filme
(ausser Teil 11 und 12), als teilweise
jugendpornografisch und Teil drei sogar
als kinderpornografisch