Samstag, 22. Oktober 2022

13 Tage - Die Kubakrise 1962





Seit dem Amerikanisch-Spanischen Krieg 
1898 war Kuba in eine nahezu vollständige
Abhängigkeit von den USA geraten. 
Korrupte Diktatoren herrschten mit 
Duldung der USA. Die Mafia hatte sich
auf Kuba ihr eigenes Imperium eingerichtet.




Mit der Machtübernahme der 
Revolutionäre um Fidel Castro 
im Januar 1959 änderte sich
 dies schlagartig.
Castro begann, die kubanische 
Industrie zu verstaatlichen und
enteignete US Firmen 
oft entschädigungslos.
Die Beziehungen zwischen 
den USA und Kuba
verschlechterten sich zunehmend.
.



Die von der CIA unterstützte und
 missglückte Invasion in der 
Schweinebucht am 17. April 1961
wurde zu einer Blamage für die USA
und führte zu einer verstärkten 
Anlehnung Kubas an die Sowjetunion.




Die Beziehungen waren auf dem 
Nullpunkt angelangt.

 


Am 14. Oktober 1962 entdeckte
 ein US-Aufklärungsflugzeug 
auf Kuba Abschussrampen für 
sowjetische Nuklearraketen.
Am 22. Oktober 1962 informierte  
John F. Kennedy die schockierte 
amerikanische Oeffentlichkeit. 
Knapp 200 Kilometer von der 
Küste Floridas entfernt, hatte die
Sowjetunion Atomraketen stationiert.




Kennedy entschied sich für
 eine Seeblockade.
Nach dem Bau der Berliner 
Mauer hatte der "Kalte Krieg" 
einen weiteren Höhepunkt 
erreicht. eine direkte, nukleare
Konfrontation der beiden 
Supermächte  drohte.




Im Oktober 1962 entging die Welt nur um 
Haaresbreite einem Atomkrieg. Was man 
damals nur ahnte und befürchtete,
wird durch neuere Forschungen bestätigt.
Die Welt stand knapp am
Rande der Vernichtung.




13 Tage lang hielt die Welt den Atem an,
bis  es den  Supermächten in geheimen 
Verhandlungen gelang, die Krise zu entschärfen.




Heute kann man mittels 
eines Spiels in die Haut von
JohnF.Kennedy und Nikita Chruschtschow
schlüpfen
Auf beiden Seiten hatte sich die 
Erkenntnis durchgesetzt,
 wachsen, dass ein 
Nuklearkrieg unter allen Umständen 
vermieden werden musste.
Zur Verbesserung der Kommunikation in
zukünftigen Krisen wurde im Juni 1963 
der "heisser Draht"
zwischen dem Weissen 
Haus  und dem Kreml  installiert. 
Erstes Anzeichen einer Entspannungspolitik,
des sogenannten “Tauwetters”.




Ein Entspannungsprozess,
der mehr als ein halbes
Jahrhundert später
mit einem Auftritt
der ebenfalls 1962 gegründeten
einen Höhepunkt fand.