Am 5. Oktober 1962 erlebte ein
Film seine Uraufführung, der
den Beginn einer der
erfolgreichsten und langlebigsten
Filmreihe aller Zeiten kennzeichnen
sollte.
James Bond – 007 jagt Dr. No
nach dem sechsten
James Bond Roman von
Ian Fleming (1908–1964)
Noch war das grosse Bondfieber
nicht ausgebrochen, aber bereits
Dr. No spielte annähernd das sechzigfache
seiner Produktionskosten ein.
Was genau den Erfolg ausmachte, ist
fraglich. Agenten schienen dem
Zeitgeist zu entsprechen und
nicht erst im Gefolge der
Bond Filme.
war seit einigen Jahren
höchst erfolgreich
im Fernsehen zu sehen.
Auch der vom späteren Bond
Darsteller Roger Moore
verkörperte Simon Templar
erlebte Spionageabenteuer
in mondänster Umgebung.
Nebst Flemings erfolgreichen
Romanen hatten die Comic Strips
von John McLusky
für den Daily Express den
Agenten 007 populär gemacht.
Nicht zuletzt war es wohl auch
dem Umstand zu verdanken,
dass der damals beliebteste Filmhaudrauf,
Eddie Constantine, so langsam in die
Jahre kam und mehr und mehr zur
Parodie seiner Selbst wurde.
Mit Sean Connery hatte man einen
jüngeren und durchaus glaubhaften
Action-Darsteller gefunden, dessen
Gesicht neu und unverbraucht war.
Es war wohl die typische Fleming Mixtur
die zum grossen Erfolg beitrug.
Luxuriöse und exotische Schauplätzen,
hier Jamaika.
Schöne Frauen, - als erstes und wohl
bekanntestes Bond Girl
Einem Prachtsschurken, dem
halb chinesischen und halb deutschen
Dr. No mit seiner mechanischen Hand.
Einem Hauch von Science Fiction.
Bühnenbildner Ken Adam schuf erstmals
seine futuristischen Kulissen.
Bereits für Dr No entstand das berühmte Intro
mit dem Blick durch einen Pistolenlauf.
Die Titelmelodie von Monty
Norman wurde auf Wunsch von
United Artists als James Bond
Theme auch zum Leitmotiv in
weiteren Bond-Filmen.
Für Comicfans:
Classic Illustrated brachte
eine Comicadaption
des Films