Freitag, 6. November 2015

Vril




Mit dieser schon fast gespenstisch
 anmutenden Illustration
warb die britische Firma “Bovril”
 für ihren 1886 auf den
 Markt gebrachten
 gleichnamigen Fleischextrakt.





Der erste Teil des Namens ”Bovril”,
“bo” wurde von “bovine=Rind” abgeleitet, ...




...  der Rest des Wortes  war
 inspiriert von den Vril-ya , 
einer unterirdisch lebenden Rasse aus
Edward Bulwer-Lytton’s
Science Fictionroman, 
“The Coming Race,”  einer
 im Erdinnern lebenden
Rasse, die mit
der übernatürlichen
Vrilkraft ausgestattet war.




 Die Vrilenergie war damals in aller Munde und
“Bovril” wurde zum Inbegriff von Kraftnahrung  
zu einer Ikone der britischen Esskultur. 




Frank Hampson 

Bullwer Lyttons eigentlich als Satire
 gemeinter Roman, wurde von okkulten Kreisen
als Schlüsselroman betrachtet und die 
Vril Energie  zu einem geheimnisumwitterten
Begriff, der seitdem durch alle möglichen 
Verschwörungstheorien bis hin zum UFO Mythos
herumgeistert.




In ihrem zweiten Buch ”Die Geheimlehre”
 beschrieb Helena Blavatsky 1888, 
dass schon im alten  Atlantis Vril zum Bau 
kolossaler Bauwerke eingesetzt worden sei.
 Nach dem Untergang von Atlantis hätten 
 überlebende Priester dieses
 Wissen über Jahrtausende  an 
Auserwählte weitergegeben. 




Jim Nichols

Anfang der 1920er Jahre sollen okkulte Gruppen
in Deutschland  mit einer
Zivilisation vom Aldebaran telepathische
 Kontakte unterhalten haben,  
was zum Bau der sogenannten „Jenseitsflugmaschine“. 
geführt haben soll. Ausserdem wrd 
die Vrilkraft mit den sogeaannten “Reichsflugscheiben”  und
 weiteren untertassenförmigen Fluggeräten 
(mit Namen wie „Vril“ und „Haunebu“) 
.in Verbindung gebracht, mit deren Hilfe
 sich  Angehörige der
 Vril-Gesellschaft und  Teile der SS 1945
 ins antarktische Neuschwabenland abgesetzt hätten.




Mit der Uebernahme deutscher
 Raketenwissenschaftler
 im Rahmen der Operationen "Overcast"
und "Paperclip" durch die USA,...





...  wurde der Vrilmythos mit
der Raumfahrt und dem
 UFO Mythos verknüpft.




Auch in den sogeannten
Trivialmedien
haben The Power of the Vril
Einzug gehalten.





So etwa in 
“Captain Gravity and the Power of the Vril ”
 von Joshua Dysart und  Sal Velluto...






... bis hin zu"Lobster Johnson" in
 Mike Mignola's "Hellboy"