Freitag, 8. Januar 2016

Springfield Trapdoor Rifle



Die Waffe, die dem Film den Namen gab, wurde
erst ab 1873 eingesetzt. Der Film, der auf deutsch 
"Gegenspionage" hiess, ...




... spielte aber 
während des amerikanischen Bürgerkriegs 
1861 - 1865. 






Gary Cooper spielte Major Lex Kearney,
den Geheimagenten 
der Nordstaaten, im selben Jahr wie er
 Sheriff Kane in "High Noon" verkörperte.




Die Waffe wurde als Prototyp dargestellt,
die dann zum Standardgewehr werden sollte.
Das erklärt auch, weshalb sie zumeist
in Armeewestern zum Zuge kam.





So in John Fords Armeetrilogie
"Fort Apache" 1948
"She wore a Yellow Ribbon" 1949
"Rio Grande" 1950






Sam Peckinpah's "Major Dundee" 1965
wo auch die Apachen mit
demselben Gewehr bewaffnet sind.




"Little Big Man" 1970

Das Springfield Trapdoor war ein  Einzellader. 
Die Armeeführung lehnte die 
Einführung von Repetiergewehren ab, 
da sie Munitionsverschwendung befürchtete.
mit Springfield Karabinern ausgerüstet und 
bei der Schlacht am "Little Big Horn"
den angreifenden Indianern 
an Feuerkraft weit unterlegen.




Im Film "Winchester 73"
wurden verschiedentlich die Vorzüge
der Winchester gegenüber 
dem Springfieldgewehr ausgespielt.





Obwohl oder weil es bereits
1955 einen Western gegeben hatte, 
wo die Springfield Anspruch
auf den Titel erhob,
The Gub that won the West zu seine.

In der staatlichen Waffenfabrik
 National Armory, Springfield, 
Massachusetts wurden von 
1795 bis 1968  die
 meisten von der US-Armee geführten
 Gewehre hergestellt.




Geronimo und Apachekrieger
mit verschiedenen Springfieldmodellen.




Auch im Film "Stagecoach" 1939
waren die Aachen mit Springfields
bewaffnet.

Erskine S. Allin, Büchsenmacher
 in der Springfield Armory, entwickelte
einen Umbausatz für
den Umbau der Vorderladermodelle Springfield
 Model 1861 und 1863,  zu Hinterladern.
Sie waren die Vorläufer 
des Springfield Model 1873 Trapdoor Rifle.



Walter Brennan mit einer
Springfield Model 1863
in "Red River" 1948