Dienstag, 11. Oktober 2016

Birsig




Bei Burg im Leimental und im elsässischen
Wolschwiller liegen die beiden
Quellen des Birsigs.




Nach ihm benannt wurde auch
die ehemalige Birsigtalbahn.




Quelle bei Wollschwiler






 Rund zwanzig Kilometer
schlängelt er sich dann, teils
auf elsässischem, ...





... dann ab Biel - Benken
wieder auf schweizerischem Gebiet,...









... durch das
Leimen- und Birsigtal.




Hier kann man noch idyllische 
Fleckchen finden, wie sie 
der Binninger Maler
Paul Rudin um 1913 festgehalten hat.




Vereinigt sich in Oberwil
mit dem "Marchbach"
und fliesst dann durch Bottmingen...





... Binningen...




... über die Kanronsgrenze nach Basel.






Das ehemalige Nachtigallenwäldchen wurde
Mitte der 1960er Jahre in den "Zolli" integriert,
und der Birsig unter Tage gelegt.





Nach dem "Zolli"
taucht er nochmals auf...






... bis er an der Heuwaage
definitiv im Birsigtunnel verschwindet, ...






... unterirdisch die Stadt Basel
durchquert ...






... und an der Schifflände
 in den Rhein mündet.




Vor der "Correction" floss
der Bach als Kloake
mitten durch die Stadt und stank
gotterbämlich zum Himmel...




... wie angesichts der vielen...




... "Abtrittserker"
leicht vorstellbar ist.

Der Birsig diente  bis Mitte
des 20.Jahrhunderts zur Bewässerung
des "Gemüsegürtels"
in Binningen und Bottmingen...






wo sich  eine Gärtnerei





 ... an die Andere reihte.
(Volp, Schirmer, Bühler,
Bräutigam, Botomino,
u.a.)





Im Laufe der letzten hundert Jahre
wurde der Birsig immer wieder
korrigiert,




... kanalisiert,  zugedeckt
und wieder,  mehr
oder weniger glücklich, ...





... renaturiert..




... oder revitalisiert.






In jüngster Zeit kann man wieder
verschiedentlich hektische
Bautätigkeit beobachten, ...




... nachdem
das Basler Baudepartement
ein Katastrophenszenario erarbeitet hat,
in dem das unbotmässige Flüsslein
die ganze Grossbasler Innenstadt
lahm zu legen droht.