Moritz von Schwind 1859
Rübezahl
(tschechisch Krakonoš,
polnisch Liczyrzepa)
ist der Berggeist
des Riesengebirges.
Einige vermuten, dass er
aus dem Harz oder
dem Tirol "eingewandert" sei.
Die älteste Darstellung
von 1561 auf einer
Karte von Martin Hellwig
zeigt ihn als gehörnten Waldgeist
mit Hirschgeweih, der an
den keltischen Cernunnos
gemahnt
Immer, wenn die Bewohner
des Riesengebirges
in Not waren, gingen sie
in den Wald und riefen
Rübezahl zu Hilfe.
F. Elssner
Rübezahl belohnte die Guten
und bestrafte die Schlechten.
Sein Erscheinungsbild
erinnert in Vielem auch an
den einäugige Wolkenwanderer
mit Schlapphut.
Wodan, der Rauhe (Riebe),
der Nachtjäger, der im Sturmwind
mächtig dahinbraust.
Im Laufe der Zeit
wurde wohl um den
germanischen Windgott
und Sturmdämon, ...
... ein
bunter Kranz von Sagen
und Legenden geflochten,
der oft auch ins
Schwankhafte abgleitet.
Rübezahl war Herr der
Berge, ...
Prof. P.Mohn
... des Waldes und
des Wetters.
Hüter gewaltiger Schätze,
mächtiger Zauberer, ...
... aber
auch ein Neckebold,
... Kinderschreck und
irrlichternder Waldschrat
Johann Karl August Museum
(1735-1787)
(1735-1787)
sammelte die Sagen
und Schwänke,
und Schwänke,
die sich daraufhin über mehr
als zwei Jahrhunderte lang,
grosser Beliebtheit erfreuten ...
... und so manchen Illustratoren
inspiriert haben.
So etwa auch Willy Planck,
dessen Illustrationen
zu Rübezahl vollständig
auf Pierangelo Boogs
Website zu finden sind.
1957 wurden die Geschichten
um Rübezahl gar