Ich hielt ja zuerst, in der
Unwissenheit der Jugend,
den Comic "Batman" für
die gezeichnete Version
die gezeichnete Version
der Pabel Krimireihe
"Die schwarze Fledermaus"
Grund dieser Verwirrung war nicht zuletzt,
dass ich zwar von Batmans Existenz wusste,
die Comics in deutscher Sprache aber erst 1966
innerhalb der "Superman"
Hefte bei Ehapa erschienen.
Die schwarze Fledermaus
blickte zu diesem Zeitpunkt bereits
auf ein langjähriges ( seit 1960)
erfolgreiches Dasein als Heftroman zurück.
Was ich ebenfalls nicht wusste,
war, dass es sich dabei ursprünglich
um eine amerikanische
Produktion handelte,…
Produktion handelte,…
… wo "The Black Bat"
eines gewissen C.Wayman Jones
seit den frühen 1940er Jahren
in "Black Book Detective"
gegen mit allen Wassern
gewaschenen Schurken kämpfte.
Zur Erinnerung:
Bob Kane's Batman erschien 1939 erstmals
in der Reihe "Detektive Comics"
und wurde 1940 zur eigenen Serie.
Damit nicht genug.
Es soll um 1933 bereits eine kurzlebige
Reihe von "Black Bat", geschrieben
von Murray Leinster, gegeben haben.
Kurzum, beide Fledermausmänner
kamen in den USA etwa zur gleichen
Zeit an die Kioske,
was prompt zu einem Rechtsstreit führte,
der aber dann in einem Kompromiss
der friedlichen Co-Existenz endete.
Bob Kane selber gab an, dass er
allenfalls von dem Film The Bat,
basierend auf einem Stück von
Mary Roberts Rinehart und
Avery Hopwood beeinflusst worden sei.
Bob Kane, der Schöpfer von "Batman"
hier an einem
Porträt von "Catwoman"
Nun, die schwarze Fledermaus in Deutschland
war eine der langlebigsten Heftroman - Serien
überhaupt. Nachdem es keine US Stories mehr
zu übersetzen gab, machten sich
deutsche Autoren ans Werk und
führten die Serie noch lange Jahre bis Nr. 904 weiter.
Als Titelbildgestalter war auch hier unermüdlich
Altmeister Rudolf Sieber-Lonati tätig.
Alles weitere über die
Pabel Ausgabe von
" Fledermaus"
findet sich auf der
empfehlenswerten Website