Samstag, 14. Juni 2014

Gold Dollar 5



B46 Die Rächer nahen: Fast unhörbar reiten die Siedler über
das Präriegras, um den eingeschlossenen Hilfe zu bringen.
 Sie reiten; die Nerven sind zum Zerreissen gspannt.
 Es geht um Leben oder Tod.




B47 Zwischen zwei Feuern: Entsetzen packt die Indianer.
Ein Schuss hinter ihnen! Dann eine ganze Salve!
 Sie springen erschrocken auf. Die Mämmer in der
belagerten Siedlung fassen neuen Mut. Die Roten
 geraten zwischen zwei Feuer. Ein Indianer nach dem
anderen stürzt zu Boden. Die Siedler sind gerettet.



 B48 Verfolgung: In wilder Flucht jagen die Roten davon.
 Die Siedler stürmen ihnen nach. Rache für den Überfall!
Kein Erbarmen.



B49 In fremder Erde: Es ist ein trauriger Sieg.
 Viele tapfere Männer mussten sterben. Männer, die
herüberkamen, um als Bauern friedlich zu leben.
 Jetzt liegen sie in fremder Erde.




B50 Dankfest: Die Indianer sind geschlagen.
Es wird wieder Friede sein. Der Pfarrer hält die
Danksagungspredigt. Am Fahnenmast steigt
 die Flagge der alten Heimat empor.
 Heimat, liebe alte Heimat.




B51 Vierbeinige Räuber: Ein hungriger Bär hat sich
 an die Siedlung herangewagt. Ein Sprung, schon liegt
 ein Ochse am Boden. Brummend und schmatzend
macht sich Meister Petz über sein Pfer her. Männer
 eilen herbei. Der Bär stutzt.





B52 Verfolgung von Meister Petz: Der Bär hat
die Männer rechtzeitig gewittert. Er lässt von
seinem Opfer ab und versucht, den schützenden
Wald zu erreichen. Doch die Entfernung zu seinen
Verfolgern wird immer kleiner.




B53 Gestellt: Die Flucht hat Meister Petz wenig
 genützt. Schon sind die Siedler herangebraust.
 Lassos schwirren durch die Luft. Der Bär brüllt
wütend auf. Ein gut gezielter Schuss und der Bär
bricht zusammen.





Die nachfolgenden  Bilder haben nicht direkt
 mit der Siedlergeschichte zu tun.
 Es sindwieder Patty Franks
Erzählposten im Karl-May-Museum.

B54 Indianische Büffeljagd: Auf ihren Büffeljagden
umkreisen die Indianer mit wildem Geschrei eine Herde
und töten die Tiere mit ihren Lanzen. Oft wurden auch
 Pfeil und Bogen gebraucht.





B55 Der Elchruf: Im Kanu sitzt ein roter Krieger und
stösst den Elchruf aus, der die weiblichen Tiere
herbeilocken soll. Um den Elchruf zu imitieren,
benutzt der Indianer einen Trichter aus Birkenrinde.




B56 Fischfang: Rote Krieger waren auch gute Fischer.
 Aus Sehnen fertigten sie sich Angelschnüre an, mit deren
Hilfe sie sich Forellen fingen.



B57 Winterjagd: Als ausgezeichnete Fährtenleser
 ist es den Indianern im Winter ein leichtes, die Spuren
des Wilds im Schnee zu verfolgen.



 B58 Der Bienenjäger: Auch Honig ist im Wilden
 Westen ein begehrter Artikel. Der Bienenjäger fängt
einige Bienen ein und setzt sie unter einem Glassturz
 auf etwas Honig, den er auf einen Baumstrunk gestrichen
 hat. Haben sich die Bienen vollgesaugt, so wird das
Glas entfernt und der Jäger beobachtet nun genau
 die Flugrichtung der Bienen. Auf diese Weise
 entdeckt er das Bienennest.



 B59 Biberfang: Das Fell des Bibers ist sehr
 begehrt, aber das Tier ist scheu. Die Form
der benagten Baustämme verrät die Nähe des Biberbaus.



 B60 Der Regenmacher: Bei längeren Dürreperioden beschliesst
man im Indianerdorf die Götter zu beschwören. Der Regenmacher,
 der Medizinmann, leitet die feierliche Zeremonie. Er schiesst
unter atemlosen Schweigen seiner Stammesbrüder einen
Pfeil in die Wolken. Meist regenet es darauf tatsächlich.