Schon die “Laterna magica” etablierte sich
mit der Illusion freischwebender Geisterfiguren,
sogenannten Phantasmagorien, weshalb die Zauberlaterne
auch Schreckenslaterne genannt wurde.
Ueber frühe Vorläufer wie die Laterna magica, ...
… das Abblätterbuch,
das Daumenkino, die Bildertrommel
und viele andere mehr oder weniger skurrile
Erfindungen …
das Daumenkino, die Bildertrommel
und viele andere mehr oder weniger skurrile
Erfindungen …
… entwickelte sich so allmählich das Kino.
1888 wurde das Kino von E. J. Marey beinahe schon erfunden.
William Friese Greene setzte bereits Filmmaterial
mit perforiertem Rand ein, das Edison
einige Jahre später nochmals neu erfand.
Aber es dauerte noch einige Jahre und brauchte seine Umwege
über eine weiterentwickelte Form des Guckkastens,
dem von Hermann Casler patentierte Mutoskop...
… und
Edisons Kinetoskop, das er erstmals während der
Weltausstellung von 1893 in Chicago präsentiert
und ab 1895 auch in Europa einsetzte.
Mutoskop wie Kinetoskop zwangen den Betrachter
in die Position eines voyeuristischen Schlüssellochguckers
Der Ruf des Rummelplatzhaften haftet dem Kino
noch immer aus der Zeit
...an.
Mit Namen wie "Penny Arcadium"
oder "Nickelodeon"
trat das neue Medium marktschreierisch auf
Rummelplätzen auf.
Dies änderte erst, als Projektionsgeräte
erfunden wurden,
erfunden wurden,
mit denen gespeichert Bilder auf die
Louis und Auguste Lumière führten ab 1895 Filme vor.
Im Dunkeln !!! und gegen Geld!!!
Und wie schon zu Zeiten der “Laterna magica”entstand
eine „Twilight Zone“ zwischen zwei Welten,
eine “Zwischenwelt” mit eigenen Gesetzmässigkeiten,
die in Vielem an die Welt
des Traums erinnert.
Die Ähnlichkeit zwischen dem
Zustand des Filmzuschauers und dem eines
Träumers wird schon hier offensichtlich.
Im verdunkelten Kinosaal wird zwar
nicht geschlafen,wohl aber befindet sich der
Zuschauer in einem leichten „Dämmerzustand“
- der filmischen Suggestion ausgesetzt,
ähnlich einer Hypnose.
Und wie schon zu Zeiten der “Laterna magica”entstand
eine „Twilight Zone“ zwischen zwei Welten,
eine “Zwischenwelt” mit eigenen Gesetzmässigkeiten,
die in Vielem an die Welt
des Traums erinnert.
Die Ähnlichkeit zwischen dem
Zustand des Filmzuschauers und dem eines
Träumers wird schon hier offensichtlich.
Im verdunkelten Kinosaal wird zwar
nicht geschlafen,wohl aber befindet sich der
Zuschauer in einem leichten „Dämmerzustand“
- der filmischen Suggestion ausgesetzt,
ähnlich einer Hypnose.
In den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts
fand Georges Méliés, der Vater der
"Special Effects", seinen Stil und
machte Unvorstellbares vorstellbar.
"Special Effects", seinen Stil und
machte Unvorstellbares vorstellbar.
Die Brüder Pathé gehörten zu den führenden
Gestalten im Filmgeschäft jener Zeit.
In Amerika dominierte Edison, der seine Patente durch
im fernen Kalifornien ihr eigenes Traumreich zu errichten.
Die Traumfabrik Hollywood!
Der Begriff “Traumfabrik” kommt nicht von ungefähr.
Film wie Traum verknüpfen flüchtige Bilder assoziativ miteinander.
Licht, Schnittfolge, Bewegung, Grossaufnahmen,
Musik allesamt von der „Traumfabrik“ gezielt eingesetzte Teile einer
massiven Suggestion, einer Beeinflussung von Fühlen, Denken und
Handeln.
Durch die die (unbewusste) Identifikation
mit den Filmhelden erlebt der Zuschauer
den Film tatsächlich mit und bezieht das Geschehen auf sich selbst .
Stärker als der Traum zwingt der Film den Zuschauer in
eine Beobachterrolle. Er ist dem Filmgeschehen passiv
ausgeliefert. Erst die Identifikation mit den Filmhelden erlaubt es
dem Zuschauer den Film durch eine Art Stellvertreter „mitzuerleben“.
Dafür vermittelt der Film, anders als der Traum, ein
Gemeinschaftserlebnis...
… was wiederum die Gefahr
einer gewissen Gleichschaltung
beinhaltet.
Noch fehlten Ton und Farbe, aber
das „Medium " Film begann, die Welt mit
vorfabrizierten „kollektiven“,
auf Zelluloid gebannten Träumen
aus der „Traumfabrik“
zu erobern.
Der Begriff “Traumfabrik” kommt nicht von ungefähr.
Film wie Traum verknüpfen flüchtige Bilder assoziativ miteinander.
Licht, Schnittfolge, Bewegung, Grossaufnahmen,
Musik allesamt von der „Traumfabrik“ gezielt eingesetzte Teile einer
massiven Suggestion, einer Beeinflussung von Fühlen, Denken und
Handeln.
Durch die die (unbewusste) Identifikation
mit den Filmhelden erlebt der Zuschauer
den Film tatsächlich mit und bezieht das Geschehen auf sich selbst .
Stärker als der Traum zwingt der Film den Zuschauer in
eine Beobachterrolle. Er ist dem Filmgeschehen passiv
ausgeliefert. Erst die Identifikation mit den Filmhelden erlaubt es
dem Zuschauer den Film durch eine Art Stellvertreter „mitzuerleben“.
Dafür vermittelt der Film, anders als der Traum, ein
Gemeinschaftserlebnis...
… was wiederum die Gefahr
einer gewissen Gleichschaltung
beinhaltet.
Noch fehlten Ton und Farbe, aber
das „Medium " Film begann, die Welt mit
vorfabrizierten „kollektiven“,
auf Zelluloid gebannten Träumen
aus der „Traumfabrik“
zu erobern.