Ein Roman über
Elizabeth Jane Cochran(e)
besser bekannt als Nellie Bly,
5. Mai 1864 - 27. Januar 1922
Nellie Bly war eine Pionierin des investigativen Journalismus.
Bekannt wurde sie durch ihren Tatsachenbericht
"Zehn Tage im Irrenhaus. Undercover in der Psychiatrie"
(Ten Days in a Mad-House, 1887).
Im Jahr 1888 überzeugte sie die Herausgeber
der New York World, dass sie
die Reise aus Jules Vernes 1873 erschienenem
Roman "In 80 Tagen um die Welt "
Bly‘s Kontrahentin war Elizabeth Bisland,
11. Februar 1861 – 6. January 1929
11. Februar 1861 – 6. January 1929
die für »The Cosmopolitan Magazine« startete.
Von New York aus starteten die beiden Frauen
am 14. November 1889 in
entgegengesetzte Richtung zu ihrem
Wettlauf um die Welt.
Bly liess es sich nicht nehmen,
einen kurzen Abstecher nach Amiens
zu machen...
... um Jules Verne zu besuchen.
Allerdings verlief die Begegnung infolge
von Sprachschwierigkeiten beiderseits, eher etwas steif.
Weiter führte die Reise nach Brindisi , Ceylon,
Hongkong, China, und über Japan nach San Francisco.
In der Rekordzeit von exakt 72 Tagen,
sechs Stunden, elf Minuten und 14 Sekunden
beendete sie ihr Abenteuer am 25. Januar 1890.
Bisland verlor das Wettrennen, unterbot aber
76,5 Tagen ebenfalls Phileas Foggs fiktiven Rekord.
76,5 Tagen ebenfalls Phileas Foggs fiktiven Rekord.
Bly wurde frenetisch gefeiert.
Die Reise rund um den Globus war eine
Huldigung an den Götzen “Fortschritt”,
und der vermeintliche Sieg gegen die Zeit,
hat etwas von einem Pyrrhussieg an sich.
Gerade wegen all
der "zeitsparenden"modernsten,
technischen Hilfsmittteln
werden die beiden Frauen letztlich
zu Sklavinnen der Zeit und nehmen
damit eine Entwicklung vorweg,
die im nächsten Jahrhundert die
gesamte Menschheit betreffen sollte.
Die Reise rund um den Globus war eine
Huldigung an den Götzen “Fortschritt”,
und der vermeintliche Sieg gegen die Zeit,
hat etwas von einem Pyrrhussieg an sich.
Gerade wegen all
der "zeitsparenden"modernsten,
technischen Hilfsmittteln
werden die beiden Frauen letztlich
zu Sklavinnen der Zeit und nehmen
damit eine Entwicklung vorweg,
die im nächsten Jahrhundert die
gesamte Menschheit betreffen sollte.
Nun, als Abenteuerroman ist
Jules Vernes Buch besser und
um einiges aufregender.
Die Reise der beiden Damen verlief
um einiges unspektakulärer
als diejenige von Mr. Fogg und
Passepartout.
Matthew Goodman verliert sich zudem hin und wieder
in seinen akribischen Recherchen,
hält sich manchmal
etwas zu lange mit Fahrplänen und
der Beschreibung der Seerouten auf,
Als Zeitgemälde
Die Reise der beiden Damen verlief
um einiges unspektakulärer
als diejenige von Mr. Fogg und
Passepartout.
Matthew Goodman verliert sich zudem hin und wieder
in seinen akribischen Recherchen,
hält sich manchmal
etwas zu lange mit Fahrplänen und
der Beschreibung der Seerouten auf,
Als Zeitgemälde
des ausgehenden 19. Jahrhunderts