Die Eröffnungssequenz zu
"The Raiders of the Lost Ark"
dauert 13 Minuten
"The Raiders of the Lost Ark"
dauert 13 Minuten
und war und ist schlichtweg genial...
... und unübersehbar eine Hommage an Carl Barks
"The Seven Cities of Cibola"
"The Seven Cities of Cibola"
Eine pausenlose, atemberaubende Aneinanderreihung
von Actionsequenzen. Indy gerät von
von einer Gefahr in die Nächste, ein reissender Fluss
von Bildern, von immer neuen Einfällen
und erstaunlichen und unerwarteten Wendungen.
Versunkene Tempel, mit
tödlichen Fallen geschützte Schätze
waren seit jeher beliebte
Hintergründe für Abenteuerromane und Filme.
Man denke nur etwa an "King Solomons Mines"
oder Tarzans Stadt "Opar".
Durch ewiges Wiederholen
in Film und Comics,
war das Motiv wohl Ende der fünfziger Jahre
abgelutscht und ausgelaugt.
abgelutscht und ausgelaugt.
Spielberg verstand es, diesem Klischee
neues Leben einzuhauchen.
Tribut und Hommage an die
alten Serials, bis hin zu Tarzans
Schwung an der Liane.
Tribut und Hommage an die
alten Serials, bis hin zu Tarzans
Schwung an der Liane.
Nach dem fulminanten Auftakt sehen wir
einen eher zauselig wirkenden Professor Jones,
der so gar nichts abenteuerliches
an sich zu haben scheint.
Aber der Schein trügt.
Nachdem ihn ein Paar Leute der Regierung
nach seinem alten Mentors Professor
Abner Ravenwood schicken, der angeblich etwas
der angeblich etwas mit einem geheimnisvollen
historischen Artefakt zu tun hat, hinter
dem auch die Nazis her sind, schlüpft
der unscheinbare Professor wieder in die Haut
des Abenteurers Indiana Jones
und fliegt um die halbe Welt.
Ursprünglich Smith genannt, erinnerte Indiana Smith
zu sehr an Steve Mc Queens Western
"Nevada Smith" und auf Spielbergs Protest hin,
wurde aus Smith Jones.
So genannt nach George Lucas Hund.
Zusammen mit Ravenwoods
Tochter Marion (Karen Allen),...
... und John Rhys-Davies als treuem
“Sidekick”...
... macht er sich
auf die Suche nach der Bundeslade.
Toth hiess ursprünglich in Lawrence Kasdan's
Drehbuch noch "Belzig",
und in einer Projektskizze von Ron Cob trägte er
einen mechanischen Arm, wie einst Dr. No.
Ein weiterer Schurke ist Paul Freeman
als skrupelloser französischer Grabräuber Belloq.
Kurzum, der Film hatte alle nötigen
Zutaten zu einem grossen
Abenteuerfilm und Spielberg wusste
sie wohlkalkuliert einzusetzen.
Der Film war technisch perfekt gemacht, hatte
über die ganze Länge von 111 Minuten kaum Hänger
und Spielberg hatte die nötige Portion Herzblut in seine
Inszenierung gesteckt, die so vielen Grossproduktionen
abgeht.
Man spürte. es war die Verwirklichung eines Bubentraums.
Indys Gegner bei diesem Zweikampf, war
der 196 cm grosse Patrick „Pat“ Roach
(19. Mai 1937 - 17. Juli 2004 )
ein unter dem Spitznamen „Bomber“
bekannter britischer Wrestler und Filmschauspieler.
Berühmt auch die Schlusssequenz,
in der die Bundeslade in einer riesigen
Lagerhalle der US Behörden auf
Nimmerwiedersehen verschwindet.
Michael Pangrazio arbeitete 3 Monate an
diesem Musterbeispiel für Matte Painting.
Er arbeitete für Star Wars (1977),
Raiders of the Lost Ark (1981),
Temple of Doom (1984)
und 65 weitere Filme, bis ab 1990 die Mattemalerei
durch Computertechnologie ersetzt wurde.
Indiana Jones gehörte zu den Kino - Grosserfolgen
in den 1980er Jahren
und darf zu Recht eine Kultfigur genannt werden.
Drei weitere Filme sollten folgen,...
1984: Indiana Jones and the Temple of Doom
1989: Indiana Jones and the Last Crusade
2008: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull
... wobei man den Letzten
besser ausgelassen hätte.