Donnerstag, 20. August 2015

Indiana Jones - Raiders of the Lost Ark 2







Die Eröffnungssequenz zu
"The Raiders of the Lost Ark"
dauert 13 Minuten
 und war  und ist schlichtweg genial...




... und unübersehbar eine Hommage an Carl Barks
"The Seven Cities of Cibola"






 Eine pausenlose, atemberaubende  Aneinanderreihung
von Actionsequenzen. Indy gerät von 
 von einer Gefahr in die Nächste, ein reissender Fluss
von Bildern, von immer neuen Einfällen
 und erstaunlichen und unerwarteten Wendungen.



Versunkene Tempel, mit
 tödlichen Fallen geschützte Schätze
waren seit jeher beliebte
Hintergründe für Abenteuerromane und Filme.




Man denke nur etwa an "King Solomons Mines"
oder Tarzans Stadt "Opar".
Durch ewiges Wiederholen 
 in Film und Comics, 
war das Motiv wohl Ende der fünfziger Jahre
abgelutscht und ausgelaugt.
 Spielberg verstand es, diesem Klischee
 neues Leben einzuhauchen.
Tribut und Hommage an die
alten Serials, bis hin zu Tarzans
Schwung an der Liane.




Nach dem fulminanten Auftakt sehen wir
einen eher zauselig wirkenden Professor Jones,
der so gar nichts abenteuerliches
an sich zu haben scheint.




Aber der Schein trügt.
Nachdem ihn ein Paar Leute der Regierung

 nach seinem alten Mentors Professor
Abner Ravenwood schicken, der angeblich etwas
der angeblich etwas mit einem geheimnisvollen
 historischen Artefakt zu tun hat, hinter
dem auch die Nazis her sind, schlüpft
der unscheinbare Professor wieder in die Haut
des Abenteurers Indiana Jones
und fliegt um die halbe Welt.
Ursprünglich Smith genannt, erinnerte Indiana Smith
zu sehr an Steve Mc Queens Western
"Nevada Smith" und auf Spielbergs Protest hin,
 wurde aus Smith Jones.
So genannt nach George Lucas Hund.




Zusammen mit Ravenwoods 
Tochter Marion (Karen Allen),...



...  und John Rhys-Davies als treuem
 “Sidekick”...


... macht er sich 
 auf die Suche nach der Bundeslade.





Gegenspieler ist Gestapomann

 Major Arnold Toht.
Ronald Lacey gab einen sadistischen
und soziopathischen Fiesling ersten Ranges ab.







Toth hiess ursprünglich in Lawrence Kasdan's
 Drehbuch noch "Belzig",
und in einer Projektskizze von Ron Cob trägte er
einen mechanischen Arm, wie einst Dr. No.








Ein weiterer Schurke ist Paul Freeman
als skrupelloser französischer Grabräuber Belloq.


Kurzum, der Film hatte alle nötigen
Zutaten zu einem grossen
Abenteuerfilm und Spielberg wusste
sie wohlkalkuliert einzusetzen.
Der Film war technisch perfekt gemacht, hatte
über die ganze Länge von 111 Minuten kaum Hänger
und Spielberg hatte die nötige Portion Herzblut in seine
Inszenierung gesteckt, die so vielen Grossproduktionen
abgeht.
Man spürte. es war die Verwirklichung eines Bubentraums.







Indys Gegner bei diesem Zweikampf, war
 der 196 cm grosse Patrick „Pat“ Roach
 (19. Mai 1937 - 17. Juli 2004 )
 ein unter dem Spitznamen „Bomber“
bekannter britischer Wrestler und Filmschauspieler.

Berühmt auch die Schlusssequenz,
 in der die Bundeslade in einer riesigen
Lagerhalle der US Behörden auf
Nimmerwiedersehen verschwindet.





Michael Pangrazio arbeitete 3 Monate an
 diesem Musterbeispiel für Matte Painting.

Er arbeitete für  Star Wars (1977),
Raiders of the Lost Ark (1981),
Temple of Doom (1984)
und 65 weitere Filme, bis ab 1990 die Mattemalerei
 durch Computertechnologie ersetzt wurde.

Indiana Jones gehörte zu den Kino -  Grosserfolgen
 in den 1980er Jahren
und darf zu Recht eine Kultfigur genannt werden.

Drei weitere Filme sollten folgen,...

 1984: Indiana Jones and the Temple of Doom
 1989: Indiana Jones and the Last Crusade
2008: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull

...  wobei man den Letzten
besser ausgelassen hätte.