Die letzte Folge der
Schutzumschläge.
die Carl Lindeberg
zu den Romanen von
Sir John Retcliffe schuf.
Dr. E. Waelti, aus dessen Sammlung die
Bilder stammen, empört sich allerdings:
Bilder stammen, empört sich allerdings:
Ab 1926 erschien im Retcliffe-Verlag, einer Gründung
des Karl-May-Verlags, die sogenannte
Barthel-Winkler-Ausgabe.
Allerdings waren diese Retcliffe Ausgaben
von Lisa Barthel-Winkler
der letzte Pfusch!
Wenn man Retcliffe kennenlernen will, darf
man diese Ausgaben nicht anrühren.
"Vervollständigt, verbessert, stilisiert
und vollständig neu bearbeitet"
tönte es aus Radebeul.
Vollständig verstümmelt,
würde den Sachverhalt besser treffen.
In Radebeul hatte man anscheinend
eine merkwürdige Haltung, was
Texttreue betraf.
Hier muss man schon den Ausdruck
"literarische Leichenfledderei"
verwenden, um diese editorische
Praktik zu charakterisieren.
Lisa Barthel-Winkler
kannte nicht einmal
die Originaltexte - sie schlachtete die
schon bearbeitete Götz-Ausgabe aus.
Personen und Geschichten wurden
frei hinzuerfunden oder weggelassen.
Schade um Lindebergs Arbeit!