Dienstag, 4. August 2015

Sir John Retcliffe 3



Die letzte Folge der
Schutzumschläge.
die Carl Lindeberg
zu den Romanen von 
Sir John Retcliffe schuf.




Dr. E. Waelti, aus dessen Sammlung die
Bilder stammen, empört sich allerdings:

Ab 1926 erschien im Retcliffe-Verlag, einer Gründung
 des Karl-May-Verlags, die sogenannte 
Barthel-Winkler-Ausgabe.
Allerdings waren diese Retcliffe Ausgaben
 von Lisa Barthel-Winkler 
der letzte Pfusch! 
Wenn man Retcliffe kennenlernen will, darf
 man diese Ausgaben nicht anrühren. 





"Vervollständigt, verbessert, stilisiert 
und vollständig neu bearbeitet" 
tönte es aus Radebeul. 
Vollständig verstümmelt,
würde den Sachverhalt besser treffen.





In Radebeul hatte man anscheinend 
eine merkwürdige Haltung, was 
Texttreue betraf. 
Hier muss man schon den Ausdruck 
"literarische Leichenfledderei" 
verwenden, um diese editorische 
Praktik zu charakterisieren. 








 Lisa Barthel-Winkler 
kannte nicht einmal
 die Originaltexte - sie schlachtete die 
schon bearbeitete Götz-Ausgabe aus.

 Personen und Geschichten wurden
 frei hinzuerfunden oder weggelassen.







Schade um Lindebergs Arbeit!