Dienstag, 15. März 2016

Max Haufler



Max Haufler
 ( 4. Juni 1910 - 25. Juni 1965 )
spielte neben Hollywoodgrössen,
 wie Yul Brynner und Marlon Brando.
Aber auch die Traumfabrik konnte
 ihn nicht glücklich machen.


Angefangen hatte Haufler als Maler.
 In Basel, wurde er 1934 Mitglied 
der expressionistischen Bewegung 
Rot-Blau und der Gruppe 33.
Dann wandte er sich
 der Schauspielerei und
dem Film zu. 



Er spielte in  bekannten 
Filmen mit, schrieb 
Drehbücher  und
führte bei mehreren hoch 
gelobten,...




Farinet 1938



Menschen die 
vorüberziehen 1942


... aber finanziell nicht
unbedingt erfolgreichen Filmen Regie,
 musste sich dann aber sein Brot
als Werbefilmer verdienen.
 Kostenüberschreitungen und
Hauflers  schwieriger Charakter
( er litt unter chronischen
 Depressionen)
 verhinderten  weitere 
Regieprojekte.




Dazwischen arbeitete er als 
Regieassistent und als Schauspieler,
was ihm jedoch zuwider war.




Trotzdem lieferte er 
glanzvolle Darstellungen
 ab, die ihn, wie hier als "Barbarossa"
 in Kurt Früh's "Hinter den seien Gleisen"
fast gegen seinen Willen, zu einem
Publikumsliebling und einem
der grossen Volksschauspieler 
seiner Zeit machten.
Er spielte fast in allen grossen
Filmen jener Zeit mit,
so in  den Heidifilmen und 
Franz Schnyders Gotthelfver-
filmungen,
 "Der Mustergatte" (59)






Anfang der 1960er Jahre spielte er
 zunehmend in internationalen
Produktionen mit ...
Neben Kirk Douglas in 
"Town Without Pity - Stadt ohne Mitleid" (61),
 "Der Prozess" (62) unter der Regie
 von Orson Welles 
 "Freud" (62), und mit 
Robert Taylor in 
"Miracle of the White Stallions" (63)
 "Kennwort…Reiher" (64), 
"Morituri" (65).
Er ging für kurze Zeit nach 
Hollywood, kehrte aber enttäuscht zurück.




In den 1980er Jahren 
wurde Hauflors Werk 
"wieder entdeckt"
 und Richard Dino, versuchte sich 
mit dem Porträt "Der Stumme"
dem Menschen und Künstler 
Max Haufler anzunähern.
Zwischen 1960 und 1965 
hatte Haufler sich
immer wieder  vergeblich
darum bemüht,
 den Roman Der Stumme von
 Otto F. Walter zu verfilmen. 
Es war Hauflers künstlerisches 
 Traumprojekt gewesen,
 seine grosse Hoffnung, 
Er fand aber
 nie  Geldgeber  dafür. 

1965 schied er freiwillig aus dem Leben.