In ihrem Herkunftsland, den USA,
war der 1967 produzierten
Serie nur mässiger
Erfolg beschieden.
Im Deutschen Fernsehen erlangte sie
ab 1970 im Vorabendprogramm
des ZDF, Kultstatus.
„Mr. Terrific“ oder
„Immer wenn er Pillen nahm“
Der schmächtige, schüchterne
Automechaniker Stanley Beamish
(Stephen Strimpell, 1937–2006) wurde unter
dem Einfluss
einer geheimen Pille
zu einer Art Superman.
Wie es dazu kam, wurde im
Vorspann mit einem Gedicht
erklärt,
das mit einem Zeichentrickfilm
von Corny Cole unterlegt war.
"Ein Chemiker, um die Natur zu verbiegen,
wollte schlichtweg den Schnupfen besiegen.
Er quirlte, rührte und mixte,
und fand eine Pille, doch eine verflixte:
Denn ein Schäfchen, das sie zufällig schluckte,
sich kurz darauf als Löwe entpuppte.
Der Schwerkraft es ein Schnippchen schlug
und startete zum Höhenflug.
Kein Stahlgerüst hielt seiner Schlagkraft stand,
das war der Tag, da man die Superpille fand.
Doch Menschen schienen nicht empfänglich,
die Pille machte sie eher kränklich.
Mit vielen Computern, mächtig und klug,
suchte man einen, der sie vertrug.
Man brauchte tagelang,
bis man ihn endlich fand:
Tankwart Stanley Beamish
war der einzige im Land.
Stanley, ein zarter und schwacher Gnom,
die Pille machte ihn zum Phantom.
Er konnte wie ein Adler fliegen
und jeden Bösewicht besiegen.
Denn seine grosse Stunde kam
… immer wenn er Pillen nahm!”
Im Auftrag des Bureau of Secret
Projects (BSP) versuchte er fortan
Geheimaufträge auszuführen,
bei denen er sich
so ungeschickt anstellte,
dass es zu allerlei witzigen
Turbulenzen kam,
mit denen er den cholerischen
Mr. Barton J. Reed...
(John McGiver)
jeweils an den Rand
des Wahnsinns brachte.
Zudem verloren die „Power-Pillen“
nach 60 Minuten ihre Wirkung.
Eine durchaus liebenswerte
Supermanpersiflage,
meist unter der Regie von
die durchaus mehr Erfolg
verdient hätte.