A, B, C,
Die Katze lief im Schnee,
Und als sie dann nach Hause kam,
Da hatt' sie weisse Stiefel an,
O jemine, o jemine,
Die Katze lief im Schnee.
A, B, C,
Die Katze lief zur Höh'.
Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein
Und putzt sich auch die Stiefelein,
A, B, C,
und ging nicht mehr in'n Schnee.
Grund genug, sich alte
Kinderlieder in Erinnerung
zu rufen, damit man sich vor den
zu rufen, damit man sich vor den
Enkeln nicht blamiert,
wenn man nach den ersten Zeilen
nicht mehr weiter weiss,
Anlass auch, sich an die
verschiedenen Winterfreuden
zu erinnern,...
zu erinnern,...
... auch wenn man für die meisten
davon, zu alt geworden ist.
Man denkt an
die "Seegfrörni" von 1963 zurück
und hat das Gefühl, dass es früher
mehr Schnee gab, als heute.
Winter in Oberwil ca. 1945
"Alte Fotos und Erzählungen
zeugen von schneereichen Wintern,
bei denen das Thermometer auch
einmal unter -20°C fiel oder
an mehreren Tagen hintereinander
über 30 Zentimeter Schnee lag.
Die Aufzeichnungen von Metro
Schweiz zeigen zwar, dass früher
an mehreren Tagen Schnee lag, selten
aber mehr als 15 cm Schnee
über längere Zeit liegen blieb.
. Besonders gefühlsmässig hat die
Schneemenge gegenüber früher
stark abgenommen, dies vor allem
wohl weil viel weniger unverbaute
Flächen eine tief verschneite
Landschaft zeigen.
Der starke Verkehr, der versiegelte
Boden und das dicht besiedelte
Dorf erzeugen mehr Wärme und lassen
den Schnee schneller schmelzen".
Ein weiterer Grund dafür, dass
man den Winter früher
als kälter empfand, war wohl
auch, dass es noch kaum
Zentralheizungen gab,
die für gleichbbleibende
und dauerhafte Wärme
in den Wohnungen sorgte.
Vielerorts wurde noch
mit Holz und Kohle
geheizt.
waren Szenen, wie sie Ida Bindschedler
in ihren Turnachkindern beschreibt,
an der Tagesordnung:
Lotti hauchte, um zuzusehen,
wie ihr Atem als
weisse Dampfwolke
durch die Luft ging.
»Sophie, wir können nicht aufstehen!
Es ist zu grässlich kalt!«
rief sie, als Sophie
warmes Wasser brachte. Gestern hatte
Lottis und Mariannes Krug eine
dünne Eisschicht gehabt.
»Das ist noch gar nichts«, sagte Sophie.
»Bei mir zu Hause war das Wasser in
der Waschschüssel oft ein einziger
Eisklumpen, und am Morgen, wenn
ich erwachte, war mir die Bettdecke
an den Mund gefroren.
Dagegen halfen nur
Bettsocken, Bettflasche
und Schlafmütze.