Mit zwei Hüftoperationen und einem
Beinbruch habe ich in
den letzten Jahren
(gezwungenermassen) viel
Zeit an diesem Blog verbracht und
fühle wohl deshalb so
eine Art Seelenverwandschaft
mit dem „Hinkenden Boten“.
Auch dass ich mit den von mir
abgehandelten Themen
ein wenig der Zeit hinterherhinke,
passt zum "Hinkenden Boten".
Allerdings ist es mir ein Anliegen,
Dinge, die mich im Lauf meines
Lebens aus irgendeinem Grund
interessiert haben,
festzuhalten, bevor auch ich sie
vergesse. Und so setze ich
also meine persönliche Version
vom "Hinkige Bott "im
Jahre 2017 weiter fort.
Auch dass ich mit den von mir
abgehandelten Themen
ein wenig der Zeit hinterherhinke,
passt zum "Hinkenden Boten".
Allerdings ist es mir ein Anliegen,
Dinge, die mich im Lauf meines
Lebens aus irgendeinem Grund
interessiert haben,
festzuhalten, bevor auch ich sie
vergesse. Und so setze ich
also meine persönliche Version
vom "Hinkige Bott "im
Jahre 2017 weiter fort.
Der “Hinkende Bote” war und
ist ein Kalender, der sich, wie das
“Schatzkästlein” oder der
“Rheinische Hausfreund” lange
Jahre im alemannischen Sprachraum
grosser Beliebtheit erfreute.
Der Name kommt offenbar von dem
invaliden Soldaten mit einem Holzbein
(Kriegsversehrten mit
Unterschenkelprothese,
wie man wohl heute sagen muss)
auf dem Titelblatt.
D Figür vum Hinkige Bott isch üs dr
Wirkligkeit abgluegt:
Noch em 30-jährige Griäg sin
e Hüffe Invalide in d Derfer un in d Stedt
nii ghumblet un hän gmärzlet
un Gschichte verzellt.
Dr Schnäck, wu
uf em Bärner, uf em
Lohrer un uf witere
Hinkige abbildet isch,
symbolisiärt d
Langsamkeit vum Bott
bzw. ass sini Nochrichte
nit ganz frisch sin.
Heute kaum mehr zu glauben,
aber der “Hinkende Bote”
war zu seiner Zeit...
... eines der wenigen
schriftlichen Nachrichtenquellen in
ländlichen Gebieten.
“Unbekannte Meer-Fische, erschröckliche
Brände, Schnee-Lawinen, Über-
schwemmungen, Erdbeben, glückliche
Luftwanderer in Ballons, eine miss-
lungene Wildschweinjagd,
echte Freundschaften,
eine mustergü̈ltige Liebe,
Stadtbelagerungen, Kriege, Papstwahlen,
Hinrichtungen, eine grausame
Mordtat und vieles mehr in Text und
Bild liessen den Volkskalender zu
einem beliebten Medium werden.”
(Teresa Eva Tschui/Die Bilderwelt
des «Berner Hinkenden Boten» )
In welschen Landen firmierte
der "Hinkende Bote"
als ...
"Messager boiteux"
Der “Lahrer Hinkender Bote“,
der seit 1799 erscheint ,...
... hatte
in seinen Hochzeiten,
eine Auflage von
1,5 Millionen Exemplaren.
Heute gehen von den 10.000
Exemplaren des „LaHiBo“,
so das Verlagskürzel, rund
1.000 Kalender an Abonnennten.