Mittwoch, 11. August 2010

Mary Poppins



Mary Poppins ist ein mit magischen Fähigkeiten ausgestattetes Kindermädchen nach den Büchern von P. L. Travers (1899-1996).




Disneys Filmversion von 1964 unter der Regie von Robert Stevenson wich stark von der Vorlage ab. Travers war mit derVerfilmung , an deren Drehbuchkonzeption sie mitgewirkt hatte, nicht zufrieden. Ihr passte die Umsetzung als Musikfilm, die eingefügten Trickfilmfigurensequenzen und auch Darsteller Dick Van Dyke nicht, und insgesamt fand sie die Handlung zu süsslich.



Die Bücher haben keine durchgehende Handlung, sondern sind eine lose Sammlung von Kurzgeschichten, die für den Film verknüpft wurden.



Die Handlung wurde für den Film ins Jahr 1910 verlegt, was meines Erachtens dem Film aber nicht schadete. Gut, „Uncle Walt“ goss wieder einmal zuviel Zuckerguss über das Ganze, aber ansonsten ist ein durchaus akzeptabler Film daraus geworden.



Einige märchenhafte Episoden halte ich sogar für äusserst gelungen und auch einige der Songs „Feed The Birds“, „A Spoonful of Sugar“, „Chim-Chim-Cheree“ und „Supercalifragilisticexpialidocious“ wurden damals zu Hits.




Mir hats jedenfalls gefallen und ich will nicht bestreiten, dass einiges
von Mary Poppins in die Figuren von Miss Emily
und Miss Martha eingeflossen ist.