Anfangs hiess die1969 gestartete
Serie “Departement S” und war eine
Abteilung von Interpol, die von Paris aus operierte.
Es gab den von Joel Fabiani dargestellten US-Amerikaner
Stewart Sullivan, die britischen Computerspezialistin
(ja, sowas gab es damals schon) Annabelle Hurst
die von Rosemary Nihols verkörpert wurde
und den britischen Playboy Jason King.
(Peter Wyngarde geb. am 23, August 1928)
Jason King, exzentrischer Playboy
und Krimischriftsteller,
stahl allen die Show und so wurde
die Serie nach zwei Staffeln nach ihm benannt.
Wyngardes "Jason King" wurde Kult.
Ich muss gestehen, dass ich mich kaum noch
an eine Episode der Serie erinnern kann,
nur Wyngarde ist mir im Gedächtnis geblieben.
Seine Haarpracht wurde immer wallender,
sein Schnurrbart von Folge zu Folge imposanter,
seine Kleidung schriller.
Dem Publikum gefiels.
Die siebziger Jahre warfen ihre Schatten voraus.
Er wurde zum bestgekleidetsten
Mann Grossbritanniens
und zum Krawattenmann 1971 gewählt...
... und nahm eine seltsame Schallplatte auf.
1975 liess er sich in der Herrentoilette
einer englischen Busstation bei
“unzüchtigen Handlungen” erwischen
und wurde wegen Erregung öffentlichen
Ärgernisses verurteilt.
Damit war seine Karriere im Eimer und er
verschwand weitgehend von der Bildfläche...
... oder war, wie als "Klytus" in "Flash Gordon"1980
kaum wieder zu erkennen
Die Comicmacher setzten ihm in
Uncanny X-Men 132:
“And Hellfire Is Their Name!”
mit der Figur des Jason Wyngarde ein Denkmal.
Der Comic bezieht sich seinrseits
auf eine Folge
der TV Serie "The Avengers"
“ A Touch Of Brimstone” (1966)
in der Miss Peel als "Queen of Sin" ...
... neben einem noch schnurrbartlosen
Peter Wyngarde zu sehen war, und bei der es
um eine Neugründung des berüchtigten Hellfire Clubs ging.