Dienstag, 26. August 2014

Judo in Comic Books - The Black Cat





Eine Reihe von gezeichneten
Selbstverteidigungstricks ...




... einer mir bislang unbekannten Dame 
namens "Black Cat"
(nicht zu verwechseln mit der
gleichnamigen Heldin in Spider Man)




Nach einem Debut 1941 in
Pocket Comics 1
erschien die von Al Gabrielle konzipierte Figur
The Black Cat  ab
1946 neunundzwanzig Hefte lang,  
bei Harvey Comics.





Als  einer der  Hauptzeichner gilt Lee Elias






"Black Cat" trug einen rückenfreienBadeanzug,
Stulpenstiefel und eine Dominomaske.
Sie hiess im "richtigen Leben" Linda Turner.
Sie war professionelle Stuntfrau,
fuhr Motorrad, hatte eine schwarzen Gürtel
in Judo und war geschickt mit dem Seil und  dem Lasso.





Die "Judo Tricks" scheinen
eine Art Bonusseite gewesen zu sein...




... und stellen meiner Meinung nach
ein gelungenes Beispiel für 
nachvollziehbar gezeichnete
Bewegungsabläufe dar...




... und lassen vermuten, dass 
Lee Elias zumindest
Anschaungsuntericht ...




...  in Sachen Selbstverteidigung
genossen hat.




Auch der schon von Prinz Eisenherz
praktizierte
"Tomoe nage" darf nicht fehlen.






Offenbar fiel sie dann dem Pionier
 der "Political Correctness",
Dr. Frederic Wertham, zum Opfer,
 der in seinem Buch "Seduction of the Innocent"
vier Panels von  "The Black Cat"
als Paradebeispiel für
"depraved" Comic Art wählte.
Zumindest Elias wandte den Comic Books
den Rücken zu und arbeitete
 für die Zeitungs - Comicstrips.






Black Cat lebte weiter ...






... und erlebte auch noch eine 
Reihe von Nachdrucken.




Der Gleichberechtigung halber:
Aehnliche Seiten, in denen Judotricks
von Männern erklärt wurden, gab es auch.
So etwa  bei "Judomaster".