Jacques Tardi hat sich in seinem Werk
verschiedentlich mit dem Ersten Weltkrieg
auseinandergesetzt.
Zuerst in „Das Ende der Hoffnung“ .
Später arbeitet er die Geschichte
als Band 5 in die Reihe
„Adeles ungewöhnliche Abenteuer“ ein.
Ebenso handelt "Soldat Varlot" vom Ersten Weltkrieg,
während "Den letzten beissen die Hunde"
(Le der des ders) zwar nach dem Krieg spielt, aber starke
Bezüge zum Kriegsgeschehen hat.
Ebenso handelt "Soldat Varlot" vom Ersten Weltkrieg,
während "Den letzten beissen die Hunde"
(Le der des ders) zwar nach dem Krieg spielt, aber starke
Bezüge zum Kriegsgeschehen hat.
In „Grabenkrieg“ verarbeitet er die
Kriegserlebnisse seines Großvaters
In dem zweibändigen Werk
"Elender Krieg" lieferte er ein
gezeichnetes Geschichtsbuch
über "la Grande Guerre"
aus französischer Sicht ab.
In eindrucksvollen Zeichnungen zeigt Tardi
semi dokumentarisch
sein Bild des Krieges
von 1914 bis ins Nachkriegsjahr 1919.
Anfangs farbig, wie dienoch fast
operettenhaft wirkenden
Uniformen der Kriegsparteien...
... verzichtet Tardi mit fortschreitender
Kriegsdauer weitgehend auf Farbe ...
... zugunsten verwaschener Blau- und Grautöne.
Entsprechend dem unterdessen
weitgehend eingeführten Feldgrau...
... und dem Dreck und Schlamm der
Schützengräben und Granattrichter.
Jean-Pierre Verney Anhang enthält umfangreiches Begleitmaterial
Fotos, Zeitdokumente und Landkarten.
und stellt das Geschehen von Tardis Graphic Novel
in den geschichtlichen Zusammenhang.
Tardi klagt den blutigen sinnlosen und erbärmlichen Krieg
in den Schützengräben Nordfrankreichs an.
Den Tod von Millionen von Soldaten durch
die furchtbaren Waffen der industrialisierten
Kriegsführung, durch Krankheit und Hunger
Tardis Betroffenheit richtet sich gegen die
nachträgliche Verklärung und oft überhöhte Mythisierung des
Kriegsgeschehens und klagt im
speziellen die französische Führung an.
Konsequenterweise hat Tardi Ende 2012
die höchste Ehrenbezeugung
des französischen Staates,
die Aufnahme in die Ehrenlegion abgelehnt.