Freitag, 8. August 2014

Derib - Yakari




Gratulation!
Derib ( Claude de Ribaupierre )
 geboren am 8. August 1944 wird siebzig.
Er ist einer der wenigen
Schweizer Proficomiczeichner.




Sein Handwerk erlernte er ab 1965 
in Belgien, im Studio von Peyo,
bei dem er an mehreren Geschichten
der Schlümpfe mitarbeitete.
Daneben zeichnete er  an
weiteren Serien mit, darunter
 "Oncle Paul" für das Spirou
 Magazin.
1967 erschienen  "Les Aventures d'Attila"
 und der  Funny "Les Aventures
 de Pythagore et cie".

Nachdem Derib 1970 in die Schweiz 
zurückkehrte, entwickelte er “ Yakari”,
die Geschichte eines Indianerjungen,...




... der mich etwas an
 “Klein Adlerauge” aus 
Micky Maus erinnert.

“Yakari” entstand nach 
Szenarien von Job (alias André Jobin) .

Ich selbst war damals, als der erste
Yakariband erschien schon zu alt für
Kindercomics dieser Art,
 und habe die Bücher
erst über unsere Kinder und Grosskinder 
kennen und schätzen  gelernt.

"Yakari" wurde ein Grosserfolg.
Mittlerweile sind 38 Bände
erschienen,




"Yakari" besitzt ein eigenes Heft...




... und ist Held einer Fernsehserie.




Wer sich für das Thema "luzider Traum"
interessiert, sei vor allem der Band "Yakari und 
Nanaboso" empfohlen.

Daneben blieb Derib dem Thema Indianer
auch in seinen andern Serien treu.




So in der Reihe Buddy Longway, die er 
ab 1972 für Tintin zeichnete .




 In der Trilogie "Der Weg des Schamanen" ...




... und der vierteiligen Serie Red Road, 
die sich mit der Unterwerfung der Indianer 
und deren Nachwirken bis  in die Gegenwart
 beschäftigt.

Das Cartoonmuseum Basel widmet ihm innerhalb 
der Ausstellung "Going West!"
 Der Blick des Comics gen Westen, 
eine Sonderausstellung

Noch immer zeichnet Derib
unermüdlich.
 Tag für Tag.
 Neun bis zwölf Stunden. 
Alles von Hand, ohne Computer.
 Für eine Seite braucht er  zweieinhalb Tage
oder mehr.
Die Kolorierung besorgt seine Frau Dominique.

Sein Lieblingspapier, A2-Plus von Schoeffel
wird nicht mehr hergestellt.
Derib  hat die Restbestände aufgekauft. 
“Es reicht noch für die nächsten acht Jahre.”