Dienstag, 18. November 2014

Bruce Lee - "Enter the Dragon"





“Enter The Dragon” 1973 war der vierte “offizielle”
 Film von Bruce Lee  (27. November  1940  - 20. Juli1973 )
und auch sein Letzter, den er vollständig abdrehte,
Drei Wochen bevor der Film in die Kinos kam,
verstarb Bruce Lee.

Mit "Big Boss" und “Fist of Fury” hatte er bereits
die Welt in Erstaunen gesetzt.
Der in Rom abgedrehte 
“Way of the Dragon” zeigte an, das Bruce Lee auf ein
westliches Publikum abzielte.

Auch dort waren die Kampfszenen
 für damalige Zeit spektakulär
choreografiert,...





...  der Fight gegen Chuck Norris machte Filmgeschichte.
Die Story war allerdings doch äusserst dünn und naiv.
Zudem startete der Film in etlichen Ländern zeitverschoben
und kam überhaupt erst nach dem
Grosserfolg  von “Enter the Dragon”
in die Kinos.

"Enter The Dragon" war eine
chinesisch-amerikanische Koproduktion
die westlichen Seh- und Kinogewohnheiten gerecht werden sollte.
Lee kehrte damit nach Amerika zurück. wo er Jahre zuvor
in Fernsehserien wie




 "The Green Hornet"
und "Longstreet", sowie in Filmen wie "Marlowe"
gespielt hatte, aber vergeblich auf den grossen
Durchbruch wartete.





Es ist eine simple James Bond Story.
Lee nimmt auf
 Wunsch des britischen Gesetzesvertreters 
in der damaligen Kronkolonie  Hongkong
 eine Einladung zu einem Martial
Arts Turnier auf der Insel des 
Millionärs Han an, der in  illegalen Drogenhandel
 und Prostitution verwickelt ist...





... und zudem verantwortlich für den Tod von
Lees Schwester.


Das Turnier ermöglichte den Einsatz
von Akteuren verschiedenster
Herkunft.
Das Rezept sollte sich Jahre später
in Jean Claude Van Damme’s 
Bloodsport” ein weiteres Mal bewähren.





 Jim Kelly “The Black Samurai”
sollte ein schwarzes Publikum 
ansprechen, John Saxon Identifikationsfigur
 für die weissen Zuschauer.
geben.





Bruce Lee gab den guten Chinesen,





Bolo Leung ...





 ... und Shih Kien...
die schurkischen Gelbgesichter.





Shih Kien war Mr. Han, der Mann mit der Todeskralle
 und er bediente alle Fu Manchu Klischees .
Er hätte allerdings noch eine
 Spur diabolischer sein können.






Bob Wall  als Narbengesicht O'Hara gab
wiederum den bösen Weissen.




Es waren wieder die Kampfszenen, 
die sensationell waren
und weltweit einen 
"Kung Fu Craze" auslösten.
Sie sind bis Heute sehenswert geblieben.




Der Film hatte kaum "Special Effects",
es gab noch keine computergenerierte Trickanimation,
alles beruhte auf solider Handarbeit.




Und die Technik beschränkte sich hauptsächlich
auf die Beherrschung von  Kampftechniken.
Darin unterschied der  Film sich wohltuend von
den mit technischen Spielereien
überfrachteten Bondfilmen jener Jahre.
Wieder brillierte Lee mit seinen Nunchakus.





Mr. Han, der Mann mit der Todeskralle hätte
 noch etwas schurkischer sein dürfen 
und vor allem etwas jünger,
um einen wirklich ernstzunehmenden
 Gegner für Lee abzugeben.

Trotzdem , der Film wurde weltweit ein Riesenerfolg.
Lee schaffte es als einer der Ersten vom
amerikanischen Publikum als 
"Nicht Weisser" Hauptdarsteller akzeptiert zu werden.
Die Nachricht von Bruce Lee's vorzeitigem Tod
ging wie ein Lauffeuer um die Welt.
Die angenommenen Todesursachen,
Hirnverletzung oder allergischer
Medikamentenschock überzeugte nicht alle und
die Legendenbildung setzte bald ein,
nach der Bruce Lee
von den Triaden heimtückisch ermordet worden sei.




Ueber 40 Jahre nach seinem Tod ist
Bruce Lee eine Ikone der
Martial Arts und des Actionfilms geblieben.