Donnerstag, 21. Mai 2015

The Spy Who Loved Me - James Bond





Der Spion, der mich liebte 
ist der zehnte Film aus
 der James-Bond-Reihe
und hatte am 7. Juli 1977  Premiere.

Nach demVerschwinden eines britischen 
und eines sowjetischen Atom-U-Boots
 wird Bond mit der Aufklärung des Falls beauftragt.
 Die Sowjets setzen ihrerseits  die Agentin 
Major Anya Amasova (Deckname Triple X)
  gespielt von Barbara Bach, ein.





Unterdessen waren 15 Jahre seit dem ersten Bond Film
 vergangen und eine neue Generation
 Kinogänger herangewachsen,
die mit dem Namen Bond eigentlich nur 
noch Roger Moores Filme verband.
Und auch unsereins hatte sich zähneknirschend 
mit der Tatsache abgefunden, dass
 aus dem Agenten 007 eine
herumkaspernde Ulkfigur geworden war.




Von der alten Garde waren zwar 
noch Bernard Lee als "M",
Desmond Llewelyn als versponnener 
Waffenmeister  "Q" und
Lois Maxwell als unverwüstliche
 Miss Moneypenny mit von der Partie.




James Bond hatte mittlerweile seine dritte
Inkarnation erfolgreich hinter sich.





 Ian Fleming soll 
mit seinem Roman 
“Der Spion, der mich liebte”, den er aus der Perspektive
einer in Bond verliebten Frau geschrieben
 hatte,  nicht zufrieden gewesen sein.
So bestimmte er, dass lediglich der Titel für 
einen Film benutzt werden dürfe,
was nichts Gutes ahnen liess.




Dass der “normannische Kleiderschrank ” 
Curd Jürgens die Rolle des
Bösewichts “ Karl Stromberg” 
übernahm, liess hoffen. 
Man hoffte einmal mehr vergebens.
Stromberg war erstmals kein Schurke aus
Flemings Feder ...




... ebensowenig wie sein Faktotum "Jaws".
Richard Kiel verlieh der monströsen 
Figur, die direkt aus einem Comic zu
stammen schien, allerdings jene gewisse Note,
die ihm auf Ewig einen Ehrenplatz
im James Bond Olymp verschaffte.




Heimlicher Hauptdarsteller war einmal mehr
Ken Adam, der mit der
 Unterwasserfestung "Atlantis"
sich selber übertraf.




Roger Moore machte gute Miene
zum bösen Spiel.
Man hatte sich unterdessen an ihn gewöhnt...




... und zu Beginn lieferte
er eine Schlägerei ab, die an seine
 besten "Simon Templar"
Zeiten gemahnte.

Sein Gegner war “Sandor” alias Milton Reid
 29. April 1917 -1982
Als Wrestler feierte er als „The Mighty Chang“ Erfolge,
daneben war er immer wieder
in Film- und Fernsehrollen zu sehen.




Die Bond Girls sahen sich auf den ersten 
Blick zum Verwechseln ähnlich.




Barbara Bach, die nachmalige
Gemahlin von Ringo Starr,
übte sich mit Mr. Bond
in westöstlicher Entspannungspolitik...




... währenddem  Caroline Munro,  als Pilotin 
und  Killerin  Strombergs in einer viel zu
 kleinen Rolle viel  zu schnell verheizt wird.

Es gab einen spektakulären Skisprung
aus 3300 Fuss Höhe, einen der besten Stunts der
ganzen Bondreihe und einer der
Teuersten der Filmgeschichte.




Es gab ein tauchendes Auto.
Eine Uhr mit Telexempfänger
(eine Art Vorform des SMS)
und so weiter und so fort.




Der Titelsong von Marvin
Hamlish sang Carli Simon.
Alles in Allem  ordentliche
Unterhaltung, nach bewährtem Muster.