Dienstag, 19. Mai 2015

Utopia und Terra Romanhefte






Irgendwann war der 
Wilde Westen erobert, 
die Rothäute besiegt ...





... und nach geschätzten
10000 Gunfights ...



... wandte sich mein 
Leseinteresse einer neuen 
Literaturgattung zu.
Der Science Fiction.


Die in den 1950er Jahren
grassierende UFO Hysterie und
der am 4. Oktober 1957
erfolgreich gestarteten
sowjetischen Satellit
"Sputnik" gaben dem Thema
Auftrieb.

Der dadurch ausgelöste
“Wettlauf ins All ” zwischen
 den Vereinigten Staaten
und der Sowjetunion
beflügelte die Fantasie
 der Science Fiction Autoren.

Die SF  fristete damals zwar ein Dasein 
im Ghetto der als Schund 
verschrienen Romanhefte,
was aber kein Hindernis für 
mich war.




Es gab die  "Terra" 
Utopischen Romane 
aus dem Moewig Verlag...






... und die Utopia 
Zukunftsromane die von
 1953 bis 1968 in 596 Ausgaben 
im Erich Pabel Verlag, 
Rastatt erschienen.
Viele Hefte waren
Nachdrucke von Leihbüchern
 meist  deutscher 
Autoren . 
Dazu kamen Übersetzungen 
von bekannten 
englischsprachigen Autoren.




Von manch später weltbekannt 
gewordenen Autoren
 hörte ich das erste Mal 
in den Terraheften.




Jedenfalls ging es da um einiges 
bunter zu, als noch in Jules
 Vernes Zukunftsromanen.
Eine neue Welt, ja Welten, nein
 ganze Galaxien taten sich auf und bald
schwirrte einem der Kopf vor lauter
Plasmatransporter, Materietransmitter, 
und sich duellierende Raum-Zeitagenten
in Hyperraum.




Die Titelbilder stammten 




...dem Fliegerabenteuerzeichner 
Karl Stephan / H. Albrecht... 




... und Johnny Bruck,
dem wohl bekanntesten 
SF Zeichner jener Zeit.





Günter M. Schelwokat (1929-1992)
 spielte eine wichtige Rolle
 für die  Publikation von SF der
 Nachkriegszeit . Er war bis
 in die 70er hinein verantwortlich
 für die TERRA-Reihen 
und die HEYNE-SF Taschenbücher,
wo nun wirklich das
 Beste abgedruckt wurde,
was damals auf dem Markt war. 




Und so kam es, dass ich
bald einmal Fan der Heyne Science Fiction
Taschenbuchreihe wurde.